München im Olympiafieber: Bürger entscheiden über Spiele 2036!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

München entscheidet am 26. Oktober 2025 über eine Olympiabewerbung für 2036. Nachhaltigkeit und Infrastruktur im Fokus.

München entscheidet am 26. Oktober 2025 über eine Olympiabewerbung für 2036. Nachhaltigkeit und Infrastruktur im Fokus.
München entscheidet am 26. Oktober 2025 über eine Olympiabewerbung für 2036. Nachhaltigkeit und Infrastruktur im Fokus.

München im Olympiafieber: Bürger entscheiden über Spiele 2036!

Am 26. Oktober 2025 ist es soweit: Die Bürger:innen Münchens sind gefragt, ob die Stadt sich um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele ab 2036 bewerben soll. Der Freistaat Bayern steht hinter dieser Initiative und sieht die Spiele als eine großartige Chance, die Infrastruktur der Stadt zu modernisieren und auszubauen. Dabei wird besonders auf nachhaltige Stadtentwicklung und Umwelt- sowie Klimaschutz geachtet, wie stmas.bayern.de berichtet.

Doch was bedeutet das konkret für die Stadt? Neben der Modernisierung der Verkehrswege und des Wohnraums, wird auch der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt. Ministerin Ulrike Scharf hebt hervor, dass die Olympischen und Paralympischen Spiele nicht nur einen sportlichen Ehrgeiz verkörpern, sondern auch die Werte von Fairness und Inklusion in den Vordergrund stellen. Gerade die Paralympics zeigen eindrucksvoll, wie Sport Barrieren überwinden und Teilhabe ermöglichen kann.

Die Rolle der Ehrenamtlichen

Ehrenamtliche Helfer:innen sind das Herzstück jeder großen Veranstaltung. Ihre Unterstützung wird auch im Falle der Olympischen Spiele von entscheidender Bedeutung sein. Wie sonst könnte es gelingen, ein solches Sportfest zu organisieren und durchzuführen? Eine starke Community, die hinter der Bewerbung steht, könnte den Unterschied machen.

Finanziell hat die Stadt bereits Schritte unternommen, um die Bewerbungskosten zu senken. Dank einer neuen Richtlinie des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) konnten die Kosten von ursprünglich 30 bis 40 Millionen Euro auf schätzungsweise 5 bis 8 Millionen Euro gesenkt werden, wie die Webseite zur Olympiabewerbung München erklärt. Beinahe auch ein gutes Geschäft – der Bund sowie der Freistaat Bayern signalisieren Bereitschaft zur finanziellen Unterstützung, was die Bewerbung weiter entlastet.

Die finanzielle Seite der Games

Doch wie sieht es mit den Kosten nach der Bewerbung aus? Diese teilen sich in zwei große Bereiche: die Eventkosten, die durch das Organisationskomitee gedeckt werden, sowie die Kosten für Stadtentwicklungsprojekte, die nicht in den Aufgabenbereich des Komitees fallen. Letztere sind langfristig anlegbar und bringen einen dauerhaften Nutzen für München, insbesondere in den Bereichen Siedlungsentwicklung, Mobilität und Umwelt.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Olympischen Spiele zwar oft größere finanzielle Aufwendungen erforderten, die langfristigen Vorteile jedoch nicht zu vernachlässigen sind. Beispielsweise wird in einer Studie des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung deutlich, dass die wirtschaftlichen Effekte, die von den großen Ereignissen ausgehen, regional oft gering sind, dafür aber soziale und ökologische Herausforderungen mit sich bringen. Statista hebt dies hervor und lässt die Frage aufkommen, wie sich die aktuellen Debatten zur Nachhaltigkeit der Olympia-Bewerbung mit den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte decken.

Ob die Olympischen Spiele 2024 in Paris ein positives Beispiel für nachhaltige Durchführung werden, bleibt abzuwarten. Projekte wie die Säuberung des Flusses Seine zur Olympiade könnten zeigen, in welche Richtung sich zukünftige Veranstaltungen entwickeln sollten. Eines ist jedoch gewiss: Die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft Münchens sein.