U-Bahn-Unfall in München: Entgleisung am Harras – Was jetzt passiert!

U-Bahn-Unfall in München: Entgleisung am Harras – Was jetzt passiert!
München, Deutschland - Am Donnerstagnachmittag kam es am Harras zu einem unerfreulichen Vorfall in der Münchner U-Bahn: Während Rangierarbeiten entgleiste eine U-Bahn. Glücklicherweise war der Zug nur mit geringer Geschwindigkeit und ohne Fahrgäste unterwegs, sodass keine Verletzten zu beklagen sind. Aktuell ermittelt die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) zur Ursache der Entgleisung, die vorerst unklar bleibt. Trotz des Zwischenfalls kann die MVG Entwarnung geben: Die Sicherheit hat höchste Priorität.
Doch was geschieht jetzt genau mit den Fahrgästen? Die U-Bahn-Station am Harras bleibt vorübergehend unbefahrbar. Um die Passagiere dennoch zu befördern, hat die MVG einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Implerstraße und Partnachplatz eingerichtet. Die U-Bahn selbst verkehrte im Pendelbetrieb auf der Linie 6: im südlichen Abschnitt zwischen Klinikum Großhadern und Partnachplatz sowie im nördlichen Abschnitt zwischen Kieferngarten und Brudermühlstraße. Allerdings war die Dauer der Störung zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzuschätzen. Das Vertrauen in die Münchner Verkehrsgesellschaft bleibt trotz der Störung grundsätzlich hoch.
Ein Blick zurück: Frühere Entgleisungen
In den letzten Jahren gab es bereits einige Vorfälle im Münchner U-Bahn-Verkehr. So entgleiste beispielsweise am 22. November 2019 eine leere U-Bahn in der Wendeanlage am Sendlinger Tor. Damals kam es durch den Vorfall zu erheblichen Problemen im U-Bahn- und S-Bahn-Verkehr, da die Linien U1 und U2 für fast drei Stunden unterbrochen waren. Auch wenn es keine Verletzten gab, war der Sachschaden nicht unerheblich. Hier stellte sich ebenfalls die Ursache als unklar dar, wobei sowohl technisches als auch menschliches Versagen in Betracht gezogen wurde.
Der Vorfall am Harras zeigt erneut, wie wichtig die Sicherheit in der U-Bahn ist. Täglich nutzt etwa 1,5 Millionen Menschen die U-Bahn, Busse und Trams der MVG. Dabei kümmert sich eine spezialisierte Sicherheitskraft um die Sicherheit der Fahrgäste und der Mitarbeiter. Laut der Münchner U-Bahnbewachungsgesellschaft sind rund 140 Sicherheitsfachkräfte an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr im Einsatz. Diese arbeiten eng mit der Polizei zusammen und sorgen dafür, dass sich die Fahrgäste in den Fahrzeugen und Bahnhöfen sicher fühlen.
Die positive Nachricht ist: Trotz einiger Zwischenfälle geht die Kriminalität in der Münchner U-Bahn zurück, während die Fahrgastzahlen steigen. Über 95 Prozent der MVG-Kunden, die großen Wert auf Sicherheit legen, fühlen sich geborgen. Dies ist ein klarer Beweis für die Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen in der Münchner U-Bahn.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass die Untersuchung zu den aktuellen Vorfällen schnell Klarheit bringt und der U-Bahn-Verkehr bald wieder reibungslos funktioniert. Die Anwohner und Pendler danken es sicherlich!
Mehr Informationen zum Vorfall finden Sie hier: Süddeutsche, TZ, Securitas.
Details | |
---|---|
Ort | München, Deutschland |
Quellen |