Sendlinger Loch: Bauprojekte verzögert durch Fische und Wasserstau!

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Im Sendlinger Loch in München stehen noch 2,50 Meter Wasser, während Bauarbeiten von Pembroke und Ehret+Klein fortschreiten. Fische werden umgesiedelt.

Im Sendlinger Loch in München stehen noch 2,50 Meter Wasser, während Bauarbeiten von Pembroke und Ehret+Klein fortschreiten. Fische werden umgesiedelt.
Im Sendlinger Loch in München stehen noch 2,50 Meter Wasser, während Bauarbeiten von Pembroke und Ehret+Klein fortschreiten. Fische werden umgesiedelt.

Sendlinger Loch: Bauprojekte verzögert durch Fische und Wasserstau!

Am Sendlinger Loch in München tut sich was! In der großen Baugrube steht derzeit noch etwa 2,50 Meter Wasser, und das, obwohl bereits 20 Millionen Liter abgepumpt wurden. Dieser Umstand macht das Bauprojekt des neuen Eigentümers, der US-Firma Pembroke, und des Projektentwicklers Ehret & Klein momentan zur Herausforderung. Aktuell haben sich kleine Fische, vor allem Rotaugen und Giebel, in der stillen Wasserfläche niedergelassen, die nun vor der weiteren Bautätigkeit umgesiedelt werden müssen. Wie tz.de berichtet, wird dazu ein Fachunternehmen beauftragt, das die Fische tierschutzkonform umsetzt.

Die Situation im Sendlinger Loch ist besonders interessant, da die Pumpen zur Wasserabfuhr momentan stillstehen. Aber keine Sorge, im Hintergrund läuft die Inspektion von rund 500 Ankern, die die Stabilität der Baugrube sichern. Diese Anker müssen einzeln überprüft werden, und während die obere Ebene bereits freigegeben wurde, wartet die untere Ebene noch auf die Zustimmung von Prüfstatikern. Nach dieser Freigabe könnte das Wasser innerhalb einer Woche abgelassen werden, was den Weg für den Neubau von Mietwohnungen anstelle der ursprünglich geplanten luxuriösen Eigentumswohnungen frei macht.

Das Fischproblem

Es sind also Hunderte von kleinen Fischen, die momentan für eine Verzögerung sorgen. Diese kleinen Wasserbewohner haben sich in der kürzlich überschwemmten Grube wohlgefühlt, und many residents finden es wichtig, dass dort keine toten Fische zu sehen sind, wie abendzeitung.de berichtet. Die Umwidmung des Wassers erfolgt über ein System, das bereits einige Filterungsmethoden beinhaltet: Das abgepumpten Wasser durchläuft Rohre zu einem mit Sand gefüllten Container, bevor es ins Grundwasser gelangt.

Die Bauarbeiten stehen vor der Herausforderung, die gegenwärtige Tierpopulation anzugehen. Invasive Fischarten wie der Giebel müssen im Fokus bleiben, und eine tierschutzgerechte Umsiedlung ist unerlässlich. Geplant ist dazu eine Methode, bei der die Fische mithilfe von Strom betäubt und dann gefangen werden.

Der Weg zur Stadtentwicklung

In Zeiten, in denen der Druck auf städtische Räume weiter zunimmt, zeigt die aktuelle Situation eine Abwägung zwischen Stadtentwicklung und Naturschutz. Wie die Deutsche Entwicklungszusammenarbeit betont, wird eine nachhaltige Stadtentwicklung immer relevanter, um lebenswerte Räume zu schaffen. Ziel ist es, nicht nur Wohnraum zu bieten, sondern auch den Klimawandel ernst zu nehmen und ressourcenschonende Bauweisen zu fördern, was auch für das Projekt am Sendlinger Loch gilt. Die Erkenntnisse dieser Arbeit sind bedeutend für die zukünftige Entwicklung Münchens, und das Bundesentwicklungsministerium unterstützt nachhaltige Gestaltung öffentlicher Grün- und Wasserflächen, um ein besseres Lebensumfeld zu schaffen (bmz.de).

Insgesamt steht in München und speziell am Sendlinger Loch viel auf dem Spiel: Die kommenden Bauarbeiten könnten nicht nur die Architektur der Stadt verändern, sondern auch die Art und Weise, wie wir mit natürlichen Ressourcen umgehen, erheblich beeinflussen. Es bleibt spannend, wie sich die Dinge weiterentwickeln werden!