Domina im Mordfall Zilker: Zweifel an den Beweisen der Staatsanwaltschaft!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Im Mordfall Ulrich Zilker in Obermenzing steht eine 58-jährige Domina unter Verdacht. Ihre Unschuld wird von ihrem Anwalt betont.

Im Mordfall Ulrich Zilker in Obermenzing steht eine 58-jährige Domina unter Verdacht. Ihre Unschuld wird von ihrem Anwalt betont.
Im Mordfall Ulrich Zilker in Obermenzing steht eine 58-jährige Domina unter Verdacht. Ihre Unschuld wird von ihrem Anwalt betont.

Domina im Mordfall Zilker: Zweifel an den Beweisen der Staatsanwaltschaft!

Im Mordfall um den am 7. Juli 2025 tot aufgefundenen Ulrich Zilker, der in seiner Villa in Obermenzing lebte, gibt es neue Entwicklungen. Die Staatsanwaltschaft München erhebt schwere Vorwürfe gegen eine 58-jährige Sexarbeiterin, die als Zilkers Alleinerbin galt. Ihr wird vorgeworfen, den 62-Jährigen durch massive Einwirkung stumpfer Gewalt gegen den Kopf getötet zu haben. Ein Blick auf die Hintergründe zeigt, wie komplex dieser Fall ist. Laut Merkur sitzt die Frau derzeit in Untersuchungshaft.

Der Mordfall hat in der Öffentlichkeit großes Interesse geweckt, nicht zuletzt wegen der skurrilen Aspekte rund um Zilkers Leben. Er war nicht nur als Alleinerbe, sondern auch aktiv in der Schwulenszene, insbesondere in der „Deutschen Eiche“ in München, bekannt. Mitarbeiter des Lokals erinnern sich an ihn, jedoch ohne Details zu möglichen Begleitpersonen. Hinweise auf Angehörige oder Freunde konnte die Polizei bislang nicht finden. Dies lässt die Ermittler aufhorchen; es gibt eine Belohnung von 10.000 Euro für relevante Informationen, die im Badehaus der „Deutschen Eiche“ ausgehängt sind, wie tz berichtet.

Indizien und Verteidigung

Die Indizienlage gegen die angeklagte Frau wird vehement von ihrem Anwalt, Dr. Nicolas Frühsorger, als schwach und widersprüchlich dargestellt. Er ist überzeugt von der Unschuld seiner Klientin und fordert stärkere Beweise. Besonders auffällig ist, dass es in Zilkers Wohnung keine Einbruch- oder Kampfspuren gab, was darauf hindeutet, dass es sich um ein gezieltes Tötungsdelikt handeln könnte. „Der wahre Täter könnte noch ganz woanders zu finden sein“, deutet die Domina und weist dabei auf Zilkers Lebensstil hin.

Dem Fall angemessen ist auch Zilkers Rückzug aus der Gesellschaft; er hatte keine Familie, keinen Job oder gar ein Handy, und war in der Nachbarschaft fast unbekannt. Seine Obduktion bestätigte, dass er einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen war. Die Ermittlungen der Polizei konzentrieren sich daher auch auf Zilkers bislang unklare Vergangenheit. Zilker hatte eine zweite Wohnung in der Keferloherstraße in Milbertshofen, die ebenfalls in den Fokus gerückt ist.

Mordstatistik in München

In einem breiteren Kontext betrachtet, zeigt eine Statistik, dass die Anzahl der polizeilich erfassten Fälle von Mord und Totschlag in München in den letzten Jahren recht stabil geblieben ist. Laut Statista wurden im Jahr 2024 insgesamt 36 Fälle registriert, eine Zahl, die mit den Vorjahren vergleichbar ist. Der aktuelle Fall um Ulrich Zilker könnte die Statistiken von 2025 beeinflussen, abhängig von der weiteren Entwicklung der Ermittlungen.

Die nächsten Schritte werden zeigen, ob die vorgebrachten Indizien ausreichen, um die Frau verurteilen zu können, oder ob andere Spuren zum wahren Täter führen. In der Gesellschaft bleibt die Frage: Wer hätte ein Interesse daran, Ulrich Zilker zu töten? Dies ist nur eines der vielen Rätsel, die dieser Mordfall aufgibt und die es zu lösen gilt.