Tragischer Gasaustritt in München: Zwei Tote und viele Verletzte!

In Untergiesing kam es zu einem Verkehrsunfall, als ein BMW gegen einen Baum prallte. Fahrer und Tochter leicht verletzt. Ermittlungen laufen.

In Untergiesing kam es zu einem Verkehrsunfall, als ein BMW gegen einen Baum prallte. Fahrer und Tochter leicht verletzt. Ermittlungen laufen.
In Untergiesing kam es zu einem Verkehrsunfall, als ein BMW gegen einen Baum prallte. Fahrer und Tochter leicht verletzt. Ermittlungen laufen.

Tragischer Gasaustritt in München: Zwei Tote und viele Verletzte!

In München hat es in den letzten Tagen gleich mehrere Einsätze gegeben, die die Alarmbereitschaft von Feuerwehr und Rettungsdiensten auf den Prüfstand gestellt haben. Bei einem tragischen Vorfall in einer Kleingartenanlage in Milbertshofen erlitten zwei Männer, 41 und 50 Jahre alt, eine Kohlenmonoxidvergiftung, die letztendlich zu ihrem Tod führte. Zudem wurden sechs weitere Personen verletzt, von denen drei in Krankenhäuser gebracht werden mussten. Die Feuerwehr war mit mehreren Einheiten im Einsatz, unterstützt von Wasserrettungskräften der DLRG vom Fasaneriesee.

Die Einsatzkräfte mussten unter Atemschutz aus einem Gebäude Personen retten und kümmerten sich um die medizinische Versorgung. Das Kohlenmonoxid, ein farbloses und geruchloses Gas, entsteht bei unvollständiger Verbrennung kohlenstoffhaltiger Materialien, was in der Vergangenheit bereits zu vielen tödlichen Vorfällen führte. In Deutschland wurden in den letzten 10 Jahren durchschnittlich 3.500 Menschen wegen Kohlenstoffmonoxid-Vergiftungen behandelt, wobei jede sechste Behandlung tödlich endete, wie Feuerwehr Magazin berichtet.

Schwere Verletzungen bei Stromunfall

Am 10. August ereignete sich ein weiterer alarmierender Vorfall am Rangierbahnhof Nord in Allach-Untermenzing. Ein Mann erlitt einen schweren Stromschlag, als er gegen 4:12 Uhr auf einen Kesselwagen stieg und die Oberleitung mit bis zu 15.000 Volt berührte. Infolge des Stromschlags stürzte der Mann vom Waggon und zog sich schwere Verbrennungen zu. Die Rettungsmannschaften mussten die Gleise sperren, um sicher zum Verletzten vorzudringen. Die Feuerwehr übernahm die medizinische Versorgung und unterstützte den Transport in eine Klinik. Die Polizei und der DB-Notfallmanager haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und die Feuerwehr rät eindringlich davon ab, Gleisanlagen zu betreten.

Verkehrsunfall und Carportbrand

Am selben Tag, dem 10. August, kam es in Untergiesing zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 32-jähriger Fahrer mit seinem BMW gegen einen Baum prallte. Er verlor aus unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug, das gegen einen Baum stieß, der daraufhin umkippte. Dank des automatischen Notrufsystems „eCall“ wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst rechtzeitig alarmiert. Passanten betreuten Fahrer und seine einjährige Tochter, bevor die Feuerwehr die Unfallstelle sicherte und den Verletzten versorgte. Beide wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

In Hadern brannte am gleichen Tag ein Carport, was einen weiteren Feuerwehreinsatz auslöste. Das Feuer brach gegen 18 Uhr in einem Unterstand an einem Reiheneckhaus aus. Anrufer meldeten Flammen und Funkenflug. Die Feuerwehr konnte das Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindern und musste dafür mit fünf Strahlrohren und einer Drehleiter den Brand bekämpfen. Zwei Gasflaschen wurden aus dem Carport geborgen. Die Ursache des Feuers ist noch unklar, und die Einsatzkräfte waren etwa zwei Stunden vor Ort.

Die Vielzahl an Einsätzen in nur zwei Tagen macht deutlich, wie wichtig es ist, sich der Gefahren im Alltag bewusst zu sein. Kohlenmonoxidvergiftungen sind nicht zu unterschätzen, und die Initiative „CO macht K.O.“ fordert daher dringend Maßnahmen zur Kontrolle und Warnung vor den Gefahren dieses unsichtbaren Gases. Regelmäßige Prüfungen und der Einsatz von CO-Meldern könnten vielen Menschen das Leben retten. Wenn sich die Ereignisse der letzten Tage jedoch eines gezeigt haben, dann ist es die Notwendigkeit für ständige Wachsamkeit und präventive Maßnahmen.