Franz-Beckenbauer-Platz: München ehrt seinen Fußballstar mit Stolz!

Franz-Beckenbauer-Platz: München ehrt seinen Fußballstar mit Stolz!
Milbertshofen-Am Hart, Deutschland - München hat mit einer Neubenennung von Straßen auf den Tod eines der größten Fußballer der deutschen Geschichte reagiert. Am 7. Januar 2024 verstarb der legendäre Franz Beckenbauer, der als „Kaiser“ und „Lichtgestalt“ des Fußballs gilt, im Alter von 78 Jahren. Die Stadt München würdigt sein Vermächtnis, indem sie einen Platz nach ihm benennt – den Franz-Beckenbauer-Platz, ganz in der Nähe der Allianz Arena, wo der FC Bayern auf Torejagd geht. Diese Entscheidung wurde von der Stadt unmittelbar nach dem traurigen Ereignis getroffen und trägt zur Ehrerbietung an einen Mann bei, der durch unermüdlichen Einsatz und strategisches Geschick maßgeblich die Fußballgeschichte Deutschlands prägte.
Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Jan-Christian Dreesen, nahm an der Einweihung des Platzes teil und bedankte sich herzlich bei der Stadt München für die Benennung, die nicht nur eine Hommage an Beckenbauer, sondern auch an seine überragenden Leistungen beim FC Bayern ist. Josef Fischer, ehemaliger Außenminister, passte treffend, als er Beckenbauer als „Das Glückskind der Nation“ bezeichnete – eine treffende Beschreibung für einen Menschen, der drei Weltmeisterschaften für Deutschland gewann: einmal als Spieler im Jahr 1974, als Teamchef 1990 und nicht zuletzt bei der Heim-WM 2006, die als solide und gesellig in Erinnerung bleibt.
Neue Straßen und deren Namensgeber
Die Stadt München hat sich bei der Benennung von Straßen an feste Grundsätze gehalten. Im Jahr 2024 wurden nicht nur der Franz-Beckenbauer-Platz eingeführt. Insgesamt erfolgten sieben Neubenennungen. Unter den neuen Straßen befinden sich:
- Am Olympiacampus (Milbertshofen-Am Hart): Ein Verweis auf die Nähe zum Olympiagelände.
- Barbara-Stamm-Straße (Schwabing-Freimann): Nach der Politikerin Barbara Stamm, die am 29. Oktober 1944 geboren und am 5. Oktober 2022 verstorben ist.
- Eisenbahnerweg (Berg am Laim): Eine Hommage an die Geschichte der Eisenbahn in diesem Stadtteil.
- Elisabeth-Kitzinger-Straße (Schwabing-Freimann): Gewidmet der Wohlfahrtspflegerin, geboren am 2. Januar 1881 und gestorben am 2. Juli 1966.
- Lion-Feuchtwanger-Platz (Altstadt-Lehel): Nach dem berühmten Schriftsteller, geboren am 7. Juli 1884 und verstorben am 21. Dezember 1958.
- Winfried-Zehetmeier-Straße (Schwabing-Freimann): Nach dem Politiker und Pädagogen, geboren am 30. Mai 1933 und gestorben am 26. Juni 2019.
Die Grundsätze der Straßennamen in München sind klar definiert: Lebende Personen werden nicht geehrt, es gibt keine Verwechslungsgefahr mit bestehenden Namen, und neue Namen sollen leicht verständlich sein. All diese Regeln helfen, die Identität der Stadt zu bewahren und sicherzustellen, dass Straßen einen klaren Bezug zu ihren Namen haben.
Mit der Einweihung des Franz-Beckenbauer-Platzes spricht die Stadt München nicht nur den Respekt für eine der größten Sportlegenden aus, sondern zeigt auch, wie tief verwurzelt Fußball in der Kultur dieser Stadt ist. Man dürfte annehmen, dass Beckenbauers Name weiterhin für stolze Erinnerungen und lebhafte Diskussionen im Herzen seiner Fans sorgt.
Details | |
---|---|
Ort | Milbertshofen-Am Hart, Deutschland |
Quellen |