Westfriedhof: Münchens neuer Instagram-Star unter den U-Bahnhöfen!

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Der U-Bahnhof Westfriedhof in München begeistert Instagram-Nutzer mit bunten Lichtern und fesselnder Architektur.

Der U-Bahnhof Westfriedhof in München begeistert Instagram-Nutzer mit bunten Lichtern und fesselnder Architektur.
Der U-Bahnhof Westfriedhof in München begeistert Instagram-Nutzer mit bunten Lichtern und fesselnder Architektur.

Westfriedhof: Münchens neuer Instagram-Star unter den U-Bahnhöfen!

München, 25. Oktober 2025 – Am U-Bahnhof Westfriedhof, einem der auffälligsten Bahnhöfe der Stadt, dreht sich derzeit alles um Farben und Formen. Die Station hat sich nicht nur zu einem visuellen Highlight entwickelt, sondern gilt auch als wohl meistfotografierter U-Bahnhof Münchens. Auf Instagram finden sich über 960 Beiträge mit der Ortsmarke „U-Bahnhof Westfriedhof“, die die einzigartige Atmosphäre dieses Standortes festhalten.

Was macht diesen U-Bahnhof so besonders? Markenzeichen sind die bunten Leuchten an der Decke, die nicht nur Akzente setzen, sondern auch das Raumgefühl beeinflussen. Beleuchtungskünstler Ingo Maurer hat hier ein durchdachtes Konzept umgesetzt, das mit überdimensionalen, nach unten geöffneten Lampenschirmen in verschiedenen Farbtönen spielt. Diese innovative Gestaltung sorgt dafür, dass der Bahnhof nicht nur ein reiner Verkehrsknotenpunkt ist, sondern auch ein Platz, der zum Verweilen einlädt.

Architektonische Besonderheiten

Der U-Bahnhof wurde zwischen September 1993 und Juli 1996 gebaut und eröffnete am 23. Mai 1998. Die Außenwände bestehen aus gefrästen Schlitzwandelementen, deren Oberflächenstruktur einen Negativabdruck des Baugrundes aufweist. Diese Details und die Raumgestaltung mit hellgrauem Granit am Bahnsteig schaffen eine harmonische Atmosphäre, die in gedämpftem blauem Licht erstrahlt. Der Entwurf spiegelt die fortschrittliche Architekturphilosophie der Münchner U-Bahn wider, die stets hohen Wert auf Aufenthaltsqualität und Funktionalität legt, wie ubaubau-muenchen.de beschreibt.

Ein weiteres interessantes Kapitel in der Geschichte des Westfriedhofs sind die diversen Zwischenfälle, die hier bereits passiert sind. Diese Ereignisse, gepaart mit der internationalen Aufmerksamkeit, die der Bahnhof durch einen Artikel in der New York Times während der Corona-Pandemie erlangte, tragen zu seinem besonderen Ruf bei. Besonders ein Bild von der Fotografin Laetitia Vancon, das den leeren U-Bahnhof zeigt, wurde im Artikel „Die große Leere“ veröffentlicht und ist im Online-Shop der New York Times für Preise zwischen 50 und 265 US-Dollar erhältlich.

Städtebaulicher Kontext und künstlerische Gestaltung

Die Einbindung des U-Bahnhofs in den städtebaulichen Kontext sowie die Berücksichtigung von Barrierefreiheit sind essenzielle Punkte in der Planung, die stets im Fokus der Architekten liegen. Dabei wird individuell für jedes Projekt darauf geachtet, dass die Wege für mobilitätseingeschränkte Personen leicht zugänglich sind. Die Gestaltungselemente unterstützen nicht nur die Orientierung im Bahnhof, sondern verleihen ihm auch eine eigene Identität.

Mit der kontinuierlichen Entwicklung der Architektur und der Kunst an den U-Bahnhöfen Münchens hat der Westfriedhof seinen Platz als kultureller wie funktionaler Mittelpunkt gefestigt. Wo einst schlichte Strukturen dominierten, finden sich heute beeindruckende künstlerische Interventionen. So nimmt der Westfriedhof nicht nur eine zentrale Rolle im öffentlichen Nahverkehr ein, sondern bereichert auch das Stadtbild Münchens nachhaltig.