München im Genussrausch: Kulinarischer Trend trotz Preissteigerungen!
Entdecken Sie die aktuelle Gastronomiediskussion in München-Harlaching, von überhöhten Preisen bis zur Erfolgsgeschichte von Gutshof Menterschwaige.

München im Genussrausch: Kulinarischer Trend trotz Preissteigerungen!
In München dreht sich derzeit viel um die gastronomische Landschaft, die für einige Überraschungen sorgt. Besonders im Fokus steht das Gutshof Menterschwaige, ein historischer Ort, der auf eine lange Tradition zurückblicken kann – seit 1012. Unter der Ägide des beliebten Augustiner-Bräus wird hier frische Kost in einer gemütlichen Atmosphäre geboten, und das Wirtsehepaar Pamela und Till Weiß sorgt dafür, dass die Gäste sich wohlfühlen. Die beiden waren früher am Augustiner am Wörthsee tätig und wissen, wie man ein gutes Geschäft macht. Ihre Herzlichkeit und die ansprechende Gestaltung des Gasthauses mit dunklem und hellem Holz schaffen eine einladende Umgebung, die beim Besuch sofort ins Auge fällt. Lärmschutzmaßnahmen im großen Saal sorgen zusätzlich für angenehme Ruhe, die zum Verweilen einlädt. Die Süddeutsche berichtet zudem über die beeindruckenden Investitionen von Augustiner, die Millionen in die Restaurierung des Gutshofs und des Biergartens gesteckt haben.
Doch wie steht es um die Preispolitik in der Münchner Gastronomie? Während der Gutshof Menterschwaige eine angenehme Ausnahme darstellt, wird in vielen Lokalen über steigende Preise geklagt. Ein simples Gericht, wie etwa der Wurstsalat, schlägt mit stolzen 18,50 Euro zu Buche. Solche Preise sorgen für Diskussionen unter den Gästen, die oft nach preisgünstigeren Alternativen suchen. Im Menterschwaige findet man jedoch ein gutes Verhältnis von Qualität und Preis – die Speisekarte bietet Klassiker neu interpretiert, wie den Zwiebelrostbraten (29,90 Euro) oder das Rehgulasch (35,90 Euro), das Liebhaber der traditionellen Küche erfreut. Auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten mit dem gerösteten Blumenkohl (21,90 Euro).
Ein florierender Gastronomiemarkt
Inmitten der Diskussionen um die Preisgestaltung boomt die Gastronomie in München jedoch auf bemerkenswerte Weise. In ganz Bayern übersteigen die Neugründungen die Schließungen von Gastronomiebetrieben. Laut einem Bericht von BR24 wurden von Januar bis November 2024 in München 820 Neugründungen registriert, während lediglich 682 Betriebe schließen mussten. Gründe dafür sind die hohe Risikobereitschaft junger Wirte und das Bestreben von Vermietern, neue Gastronomien in leerstehenden Flächen anzusiedeln.
Ein inspirierendes Beispiel ist das Restaurant Bohemia im Stadtteil Giesing, das von Ivo Roznosovi und seiner Frau Lenka geführt wird. Mit nur acht Tischen und einer Speisekarte voller böhmischer und mährischer Gerichte sorgt das Paar für eine durchgehend ausgebuchte Location. Ivo bedient, während Lenka, die das Kochen von ihrer Familie gelernt hat, die köstlichen Spezialitäten zubereitet. Aufgrund des Erfolgs ziehen sie nun in größere Räumlichkeiten um – eine Entscheidung, die ihnen mehr Flexibilität und Wachstumsmöglichkeiten eröffnet.
Die Zukunft des Gutshof Menterschwaige
Zurück zur Menterschwaige: Auch hier bleibt die Entwicklung spannend. Die Öffnungszeiten sind großzügig gestaltet und bieten von 9 bis 22.30 Uhr eine Vielzahl an Optionen für hungrige Gäste, vom Frühstück bis zur warmen Küche. Eine kleine, aber akzeptable Weinkarte rundet das Speisenangebot ab, während ein Kindermenü für 4,90 Euro auch die kleinen Gäste anspricht. Für alle, die Fragen haben oder reservieren möchten, ist das Team unter der Telefonnummer 089 24881180 oder per E-Mail an office@augustinermenterschwaige.de erreichbar. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website des Gutshofs.
Insgesamt zeigt sich, dass trotz kritischer Stimmen zu Preisen und der Wettbewerbssituation in der Münchner Gastronomie der Trend weiterhin nach oben geht. Die Kombination aus Tradition, qualitativ hochwertigen Speisen und einer einladenden Atmosphäre wird auch in Zukunft immer mehr Gäste anlocken.