Schusswaffen-Einsätze in München: Alarmierende Vorfälle erschüttern die Stadt!
Am 4.10.2025 kam es in Obersendling zu einer Auseinandersetzung mit Schusswaffe auf einem Supermarkt-Parkplatz.

Schusswaffen-Einsätze in München: Alarmierende Vorfälle erschüttern die Stadt!
In der Münchener Maxvorstadt ereignete sich am 3. Oktober 2025 ein verstörender Vorfall, der von der Polizei als Selbstverletzung eingestuft wurde. Zeugen berichteten von einem 33-jährigen Mann, der sich mit einer Schusswaffe am Bauch verletzte. Die Berufsfeuerwehr sicherte die Waffe, während der Rettungsdienst den schwerverletzten Mann ins Krankenhaus brachte. Erste Ermittlungen, die durch das Kommissariat 14 leitet werden, deuten darauf hin, dass keine Fremdeinwirkung vorlag. Eine Zeugensammelstelle sowie Spurensicherungsmaßnahmen sind eingerichtet worden, um weitere Details zu klären. Bayern Polizei gibt an, dass dieser Fall Teil mehrerer polizeilicher Einsätze in der gleichen Woche war.
Besonders auffällig ist, dass die Anzahl tödlicher Polizeischüsse in Deutschland im Jahr 2024 einen neuen Rekord aufgestellt hat. In diesem Jahr gab es insgesamt 22 Fälle, der höchste Wert seit Beginn der Erhebung 1977. Diese Zahl wirft Fragen zu den Einsatzbedingungen von Schusswaffen durch Polizeibeamte auf, vor allem im Hinblick auf die wachsenden Herausforderungen durch Gewaltkriminalität. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass während in den USA 1.164 Menschen durch Polizeischüsse starben, in Großbritannien nur drei Fälle dokumentiert wurden. ZDF hebt hervor, dass die Gewerkschaft der Polizei (GdP) für eine bessere Vernetzung der Behörden plädiert, um polizeiliche Einsätze gezielt zu steuern und gegebenenfalls auf psychische Erkrankungen von Tatverdächtigen zu reagieren.
Weitere Vorfälle in München
Doch nicht nur im Maxvorstadt gab es Aufregung. Am 4. Oktober 2025 meldete ein Zeuge Randalierer in einer Wohnung in Obermenzing. Ein 66-jähriger Mann wurde gesichert und leicht verletzt in eine psychiatrische Klinik gebracht. Außerdem gab es eine Auseinandersetzung auf einem Supermarkt-Parkplatz in Obersendling, bei der ein 44-jähriger Mann mit einer Schreckschusspistole angetroffen wurde. Obwohl die Einsatzkräfte die Waffe sichergestellten, kam es zu leichten Verletzungen – aber alle Beteiligten wurden letztendlich wieder entlassen. Weitere Delikte rund um das Thema Sicherheit in München beinhalten auch mehrere Fälle von Drogenbesitz während der Wiesn. Bayern Polizei informiert über Sicherheitsleistungen und Festnahmen im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln.
Die Polizei wird auch mit den Meldungen über versuchtes Upskirting und Körperverletzungen während des Oktoberfestes konfrontiert. Ein Vorfall ereignete sich, als ein 45-jähriger Mann eine 27-Jährige mit einem Maßkrug verletzte, was schließlich zu mehreren Festnahmen führte.
Statistiken und Ausblick
Zur generellen Lage der Schusswaffengebräuche in Deutschland ist festzustellen, dass laut Cilip die Statistiken jährlich im Frühjahr veröffentlicht werden. Diese umfassen neben Verletzten und Toten auch Fälle von unzulässigem Schusswaffengebrauch und Suiziden von Polizeibeamten. Bislang wurden diese Zahlen nur auf Anfrage bereitgestellt, was die Notwendigkeit von Transparenz in der Polizeiarbeit unterstreicht.
Die aktuellen Entwicklungen und Vorfälle in München zeigen, dass die Stadt nicht immun gegen die größere Diskussion um Sicherheit und Gewaltausübung in Deutschland ist. Immer mehr Stimmen fordern eine tiefere Auseinandersetzung mit der Thematik und eine bessere Ausbildung der Beamten im Umgang mit kritischen Situationen.