Söder bringt mit Spider Murphy Gang Oktoberfest-Feeling nach Berlin!

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Am 10.09.2025 eröffnet Markus Söder in Berlin das Münchner Oktoberfest mit Bier, bayerischer Küche und politischem Statement.

Am 10.09.2025 eröffnet Markus Söder in Berlin das Münchner Oktoberfest mit Bier, bayerischer Küche und politischem Statement.
Am 10.09.2025 eröffnet Markus Söder in Berlin das Münchner Oktoberfest mit Bier, bayerischer Küche und politischem Statement.

Söder bringt mit Spider Murphy Gang Oktoberfest-Feeling nach Berlin!

In Berlin wird die Tradition des Münchner Oktoberfestes auf unkonventionelle Weise gefeiert. Am 10. September 2025 lud die bayerische Landesregierung zu einem besonderen Event mit dem Titel „Berliner Auftakt des Münchner Oktoberfestes“ in das Tipi, eine charmante Location für Konzerte und Veranstaltungen unweit des Kanzleramtes. Etwa 1.200 Gäste, darunter Politiker, Verwaltungsvertreter, Verbände und zahlreiche Medien, erlebten dort einen abwechslungsreichen Abend.

Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, eröffnete die Veranstaltung mit dem malerischen Ausblick, dass wir Feste feiern sollten, auch in ernsten Zeiten. Ein besonderes Highlight war der Auftritt der Spider Murphy Gang, die Söder als seine „Lieblingsband“ bezeichnete. Die musikalische Begleitung, die von traditioneller Blasmusik bis zu rockigen Klängen reichte, sorgte für eine ausgelassene Stimmung im großen Bierzelt, das eigens für den Anlass errichtet wurde. Typische bayerische Speisen und Getränke wie Bier, fränkischer Wein, Brathendl, Leberkäs und Kaiserschmarrn kamen auf die Tische und luden zum Genießen ein.

Politik und Oktoberfest

Wie es sich für ein Event von solcher Relevanz gehört, wurde auch Politik an diesem Abend großgeschrieben. Söder überließ das Anzapfen des ersten Fasses dem Staatskanzleichef Florian Herrmann und begrüßte prominente Gäste, wie Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und Jens Spahn, die die ersten Maßkrüge mit traditionellem Oktoberfestbier, das einen Alkoholgehalt von 6,3% aufwies, entgegennahmen. Dabei nutzte Söder die Gelegenheit, politische Spitzen gegen Berlin und die Grünen zu äußern, insbesondere in Bezug auf den Länderfinanzausgleich und die Vorliebe für vegetarisches Essen.

Doch auch die Preisgestaltung für das Oktoberfest blieb Thema des Abends. Söder betonte, dass er sich dafür einsetzt, die Veranstaltung für alle Bürger leistbar zu halten. In diesem Zusammenhang wurde auf die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie von 19 auf 7 Prozent während der Pandemie hingewiesen, welche bis Ende 2023 verlängert wurde. Allerdings bleibt unklar, wie die Regelung danach aussehen wird.

Ein Blick in die Vergangenheit

Die Wurzeln des Oktoberfestes gehen weit zurück; sie reichen bis ins Jahr 1810, als die Hochzeit von Prinzregent Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen gefeiert wurde. Die Idee für das erste große Fest, damals ein Pferderennen, stammt von Andreas Michael Dall’Armi, einem Mitglied der Bayerischen Nationalgarde. Die Hochzeitsfeierlichkeiten, die vom 12. bis 17. Oktober dauerten, endeten mit einem spektakulären Rennen auf der damaligen Wiese, die heute als „Theresienwiese“ bekannt ist.

Jedes Jahr zieht das Oktoberfest zwischen sechs und sieben Millionen Besucher an, die das Fest in voller Pracht und Tradition genießen. Es ist eine Veranstaltung, die, wie Söder in Berlin unterstrich, trotz der gegenwärtigen Herausforderungen wichtiger denn je ist – das Gemeinschaftsgefühl auf der Wiesn hat bestand.

In diesem Sinne wird die Vorfreude auf das Fest, das in wenigen Wochen in München seine Tore öffnet, immer greifbarer. Einmal mehr wird die Wiesn zum Schauplatz von geselligem Beisammensein, Kulinarik und bayerischer Tradition, die weit über die Grenzen Münchens hinaus strahlt.

Mehr über die Veranstaltung in Berlin und die politischen Aspekte des Oktoberfestes erfahren Sie bei Abendzeitung und Fränkischer Tag. Die Geschichte und Tradition des Oktoberfestes ist auf Oktoberfest.de nachzulesen.