Bayern startet KI-Revolution: TUM und TSMC bauen Entwicklungszentrum!
München eröffnet ein neues Zentrum für KI-Chips in Kooperation mit TSMC, um Europas Wettbewerb im Chipmarkt zu stärken.

Bayern startet KI-Revolution: TUM und TSMC bauen Entwicklungszentrum!
Ein neuer Meilenstein für die bayerische Technologie-landschaft: Die Technische Universität München (TUM) hat heute, am 1. September 2025, die Eröffnung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums für Künstliche Intelligenz (KI) Chips bekannt gegeben. Unter dem Namen „Munich Advanced-Technology Center for High-Tech AI Chips“ (MACHT-AI) wird in enger Zusammenarbeit mit dem taiwanesischen Chiphersteller TSMC, dem weltweit führenden Unternehmen in der Chipbranche, gearbeitet. Dies ist ein strategischer Schritt, denn Europa hat in der Entwicklung von Computerchips für KI enormen Nachholbedarf im Vergleich zu den USA und Asien, wie br.de berichtet.
Das MACHT-AI hat sich zum Ziel gesetzt, exzellente Wissenschaft mit internationalen Spitzenunternehmen zu verbinden. „Es ist wichtig, dass wir bayerische Talente in den modernen Chiptechnologien ausbilden“, erklärte Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) und unterstrich die Initiative als Beitrag zur Förderung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Region.
Förderung und Ausbau von Fähigkeiten
Der Freistaat Bayern zeichnet sich durch eine großzügige Förderung in Höhe von knapp 4,5 Millionen Euro aus. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) sieht dies als notwendigen Schritt zur Schließung der Talentlücke in Europa. Der Aufbau solcher Ausbildungsangebote ist essentiell, damit Deutschland im internationalen Wettbewerb nicht zurückfällt.
„Wir haben ein gutes Händchen, was innovative Technologien anbelangt“, fügte Aiwanger hinzu. Auch an vier Fachschulen in Bayern beginnen im neuen Schuljahr Kurse, um die nächste Generation von KI-Experten auszubilden. Diese Initiative zeigt, dass die bayerische Regierung die Relevanz von KI als Schlüsseltechnologie ernst nimmt und aktiv daran arbeitet, entsprechende Fachkräfte heranzubilden.
TSMC im Aufwind
TSMC ist nicht nur ein wichtiger Partner in diesem Projekt, sondern profitiert auch selbst enorm vom aktuellen KI-Booster. Der taiwanesische Chiphersteller hat im zweiten Quartal einen Nettogewinn von über 60% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, was etwa 398 Milliarden Taiwan-Dollar (rund 11,7 Milliarden Euro) entspricht. Die Erlöse wuchsen um knapp 39% auf nahezu 934 Milliarden Taiwan-Dollar (27,4 Milliarden Euro). TSMC übertrifft damit alle Analystenerwartungen. Die Chipentwickler Nvidia und AMD können die steigende Nachfrage kaum bedienen, was ein starkes Wachstum für TSMC bedeutet, wie spiegel.de berichtet.
Die weltweiten Rechenzentren wachsen ebenfalls rasant, um der steigenden Nachfrage nach Computer-Rechenleistung gerecht zu werden. Für das laufende dritte Quartal rechnet TSMC mit einem Umsatz von 27,4 bis 28,5 Milliarden Euro, und auch dieser Wert liegt über den Erwartungen der Analysten, wie die Nachrichtenagentur tagesspiegel.de berichtet.
Mit dem neuen Zentrum in München werden nicht nur neue Chancen für die Ausbildung von Talenten geschaffen, sondern auch die Grundlage für wegweisende Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz gelegt. In diesem Bereich „liegt das Geld auf der Straße“ – jetzt gilt es, die Ideen und Innovationen zu entwickeln, die Bayern und Deutschland im globalen Wettbewerb voranbringen werden.