Kundendienst in Gefahr: Schließung der Postfiliale am Harras!

Die Schließung der Postfiliale am Harras in Sendling 2026 führt zu Protesten und Verschlechterungen im Dienstleistungsangebot.
Die Schließung der Postfiliale am Harras in Sendling 2026 führt zu Protesten und Verschlechterungen im Dienstleistungsangebot. (Symbolbild/MM)

Kundendienst in Gefahr: Schließung der Postfiliale am Harras!

Sendling, Deutschland - In München gibt es aktuell große Diskussionen über die bevorstehenden Schließungen von Postfilialen, die nicht nur den schlechten Nachrichten schmeicheln. Die Postfiliale am Harras wird im Jahr 2026 geschlossen, dies ist Teil eines deutschlandweiten Programms, das eine Reduzierung von mehr als 40 Prozent der Filialen mit vollem Leistungsangebot vorsieht. Von bisher 550 Filialen sollen nur noch 320 übrig bleiben. Dies berichtet die tz.

Der Bezirksausschuss Sendling und der Seniorenbeirat sind verärgert über diese Entscheidung und fordern, dass die Bedürfnisse der Bürger mehr im Vordergrund stehen sollten als Gewinnmaximierung. Ihre Protestaktionen und Unterschriftensammlungen haben bisher keine Wirkung gezeigt, die Post bleibt bei ihrem Entschluss zur Schließung. Auch größere Standorte wie die Poststelle am Tegernseer Platz und in Neuhause-/Nymphenburg sind von den Schließungen betroffen. Diese Maßnahmen haben zur Folge, dass das Dienstleistungsangebot in Sendling spürbar schlechter wird.

Schließungen bei der Postbank

Postbank
wird in München aktiv und schließt bis Ende 2025 insgesamt fünf Filialen. Diese Filialen befinden sich unter anderem am Goetheplatz und in der Partnachstraße. Four weitere Standorte werden zu „Beratungsfilialen“ umgebaut, ohne dass Postdienstleistungen angeboten werden. Laut Merkur wird diese Schließungswelle durch das veränderte Kundenverhalten angestoßen, das sich zunehmend auf digitale und mobile Angebote verlagert. Drei Viertel der Kunden nutzen laut Postbank ausschließlich solche Angebote.

Doch die Schließungen sind nicht ohne Folgen. In den Filialen, die dichtmachen, werden keine Mitarbeiter entlassen; sie sollen weiterhin beschäftigt bleiben. Allerdings wird die Schließung als ein „blanker Hohn“ für die Kunden beschrieben, wie Verbraucherschützer festgestellt haben. Viele Kunden sind aufgrund technischer Probleme mit der IT der Postbank, die während der Fusion mit der Deutschen Bank aufgetreten sind, verärgert. Rund 12 Millionen Kunden waren betroffen, und die Anzahl der Beschwerden hat sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdreifacht. Diese Probleme hat die Deutsche Bank inzwischen anerkannt und arbeitet an deren Behebung, wie auf Tagesschau nachzulesen ist.

Die Zukunft der Postdienstleistungen

Jetzt heißt es, am Ball bleiben und verfolgen, wie sich die Situation weiterentwickelt. Gehen Sie bald wieder zur Post oder können Sie die meisten Dinge online erledigen?

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OrtSendling, Deutschland
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