Baumkrieg in München: Strott um alte Bäume in der Lindenschmitstraße!

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Streit um Baumfällung in München: Verwaltungsgerichtshof setzt Baugenehmigung für Lindenschmitstraße 25 vorübergehend aus.

Streit um Baumfällung in München: Verwaltungsgerichtshof setzt Baugenehmigung für Lindenschmitstraße 25 vorübergehend aus.
Streit um Baumfällung in München: Verwaltungsgerichtshof setzt Baugenehmigung für Lindenschmitstraße 25 vorübergehend aus.

Baumkrieg in München: Strott um alte Bäume in der Lindenschmitstraße!

In der Lindenschmitstraße 25 in München brodelt es tatsächlich: Ein Streit um fünf alte Bäume, die für ein Bauprojekt der Palermo Estate 01 GmbH weichen sollen, beschäftigt die Gemüter der Anwohner und Naturschützer. Diese Bäume sind nicht nur ein grüner Anziehungspunkt, sie leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Stadtklima und zur Lebensqualität der Bewohner, wie die Nachbarschaftsinitiative vehement betont. Am Montag hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof einen bedeutenden Schiebebeschluss erlassen, der die bisher gültige Baugenehmigung vorläufig aussetzt, um die Baumfällung zu stoppen.Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass…

Die Klage übernahm Rechtsanwalt Benno Ziegler im Auftrag des Naturschutzvereins Wildes Bayern, der die Regel „Baurecht bricht Baumrecht“ vor Gericht anfechten möchte. Diese Regel erlaubt die Fällung von Bäumen, wenn überragende Gründe des Wohls der Allgemeinheit geltend gemacht werden, was hier zu einem gewaltigen Konflikt führt, denn nach dem Bundesnaturschutzgesetz könnten die Bäume ab dem 1. Oktober gefällt werden. Laut Ziegler muss jedoch verhindert werden, dass irreversible Zustände durch die Baumfällung eintreten, vor allem, da der aktuelle Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs feststellt, dass die Klage nicht aussichtslos sei und die Bäume für die Nachbarschaft von großer Bedeutung sind.

Politische Unterstützung und Nachbarschaftsinitiative

Die Probleme rund um das Bauvorhaben sind nicht nur ein Faktor der rechtlichen Auseinandersetzungen. Besonders hochrangige Politiker, darunter SPD-Abgeordnete, haben bereits vor Ort Stellung bezogen und die Wichtigkeit der grünen Oasen in der Stadt hervorgehoben. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) gibt dabei zu bedenken, dass die Baugenehmigung rechtskräftig sei und die Lokalbaukommission keinen Ermessensspielraum habe, was die Sache zusätzlich kompliziert macht.

Die Anwohner machen sich Sorgen, denn die Fällung der Bäume könnte nicht nur ästhetische, sondern auch ökologische Folgen für die Umgebung mit sich bringen. Laut einem Bericht auf Landschaftsbau.net ist die Fällung von Bäumen auf eigenem Grund oft genehmigungspflichtig, um das Landschaftsbild nicht zu beeinträchtigen. Bei Laub- und Nadelbäumen mit einem Stammumfang von mehr als 60 bis 80 cm sind spezielle Genehmigungen erforderlich, und das nicht ohne Grund: Bäume sind eine essentielle Komponente der urbanen Natur und tragen zur Verbesserung des Stadtklimas bei.Wie hier ausgeführt wird…

Zukunftsausblick: Baumfällungen und Umweltschutz

Um es ganz klar zu machen: Die Stadt München hat bestätigt, dass die Bäume vorerst nicht gefällt werden dürfen, was den Anwohnern etwas Luft verschafft. Die Hoffnung ist, dass die Hintergründe und die Wichtigkeit der Bäume nicht in Vergessenheit geraten. Es gibt auch klare Regelungen, etwa dass bei jeder Fällung ein neuer Baum nachgepflanzt werden muss, um den Umweltschaden auszugleichen.Aus dem Bericht über Baumschutz in Frankfurt wird deutlich, dass…

Ob dieser Rechtsstreit und der Widerstand der Nachbarschaft gegen die Baugenehmigung letztlich Früchte tragen werden, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: In einer Stadt wie München, wo Natur und urbanes Leben eng miteinander verwoben sind, ist jeder einzelne Baum von Bedeutung und eine Auseinandersetzung wert.