Großeinsatz in Lerchenau: Polizei und Feuerwehr bei Explosion alarmiert!
Großeinsatz in Lerchenau, München: Brand, Explosionen und Bombendrohung sorgen für Evakuierung und Schließung des Oktoberfests.

Großeinsatz in Lerchenau: Polizei und Feuerwehr bei Explosion alarmiert!
Ein heftiger Einsatz von Polizei und Feuerwehr hat am heutigen Tag die Münchner Lerchenau in Aufregung versetzt. Gegen 4:41 Uhr gingen die ersten Notrufe ein: Anwohner meldeten ein brennendes Einfamilienhaus und hörten bereits in der Nacht Knallgeräusche. Wie BR24 berichtet, stand der Brand im Zusammenhang mit einem Familienstreit und wurde mutwillig gelegt. Die dramatischen Ereignisse führten zudem zu einem großen Polizeieinsatz und der Evakuierung der umliegenden 700 Anwohner.
Der Einsatz wurde zusätzlich durch eine Bombendrohung erschwert. Oberbürgermeister Dieter Reiter bestätigte, dass es ein ernstzunehmendes Schreiben des Täters gibt, was die Schließung des Oktoberfests bis mindestens 17 Uhr zur Folge hatte. Die Polizei untersucht nun mögliche Verbindungen zu anderen Vorfällen in München, einschließlich der Theresienwiese. Zunächst gab es keinen erkannten Zusammenhang mit dem Oktoberfest, doch die Situation hat sich schnell gewandelt.
Drama am Lerchenauer See
Während der Einsätze fanden die Einsatzkräfte nicht nur Sprengfallen, sondern auch eine männliche Leiche in der Nähe des Lerchenauer Sees. Diese wies Schussverletzungen auf und offenbarte ein tragisches Bild: Berichten zufolge hat der Mann sein Elternhaus mit Sprengsätzen präpariert und nahm sich selbst das Leben. Eine weitere Person wird vermisst, wobei glücklicherweise keine Gefahr von ihr ausgehen soll, so die Polizei n-tv.
Ein ausgebrannter Lieferwagen am Einsatzort weckte zusätzliches Misstrauen. Die Flammen und die beißende Rauchwolke, die viele Anwohner verspürten, haben die Situation weiter angeheizt. Spezialkräfte wurden zur Entschärfung der gefundenen Sprengfallen hinzugezogen, während die Behörden die Bevölkerung eindringlich um eine Umfahrung des betroffenen Bereichs bitten.
Auswirkungen auf die Umgebung
Die angrenzende Toni-Pfülf-Schule bleibt während des laufenden Einsatzes geschlossen. Auch wenn sich die Lage für die Öffentlichkeit als gefährlich darstellt, hat die Polizei betont, dass keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung besteht. Der Bereich rund um das brennende Wohnhaus wurde umfassend abgesperrt, um Sicherheit für die Anwohner und die Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Das Drama in der Lerchenau wirft einen Schatten auf die Stadt und bringt den laufenden Feiertagsbetrieb, speziell das Oktoberfest, zum Stillstand. Eine Situation, die die Münchner Bürger wohl so schnell nicht vergessen werden.