Trainer von Repperndorf II: Vorbildliches Fair Play nach Verletzungsschock!

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Das Trainerteam des TSV Repperndorf II wurde für vorbildliches Fair Play ausgezeichnet, nach einem schweren Verletzungsfall im Spiel.

Das Trainerteam des TSV Repperndorf II wurde für vorbildliches Fair Play ausgezeichnet, nach einem schweren Verletzungsfall im Spiel.
Das Trainerteam des TSV Repperndorf II wurde für vorbildliches Fair Play ausgezeichnet, nach einem schweren Verletzungsfall im Spiel.

Trainer von Repperndorf II: Vorbildliches Fair Play nach Verletzungsschock!

Im Fußball geht es nicht nur um Tore und Siege, sondern auch um einen respektvollen Umgang miteinander. Dies hat das Trainerteam des TSV Repperndorf II, bestehend aus Sebastian Warschecha und Paulo Monteiro, in eindrucksvoller Weise unter Beweis gestellt. Bei einem Spiel gegen den TSV Sulzfeld, das in der B-Klasse 1 stattfand, wurden die beiden Trainer für ihr faires Verhalten ausgezeichnet. Während das Heimteam mit 6:0 in Führung lag, ereignete sich in der 85. Minute ein zusammenstoß zweier Gästespieler, der zu schweren Verletzungen führte. Im Rahmen der BFV-/DFB-Aktion „Fair ist mehr“ wurden sie für ihre vorbildliche Reaktion gewürdigt, die andernfalls zu einer noch schwierigeren Situation hätten führen können, berichtet mainpost.de.

Nach dem Vorfall halfen Warschecha und Monteiro unverzüglich bei der Erstversorgung der verletzten Spieler, bis der Rettungsdienst eintraf. „Ein faires Miteinander und das Wohl der Spieler stehen an oberster Stelle“, erklärte BFV-Spielgruppenleiter Konrad Harant, der die Trainer im Rahmen eines Heimspiels gegen Bayern Kitzingen II auszeichnete. Bedauerlicherweise musste Monteiro aufgrund einer Erkrankung dem Empfang fernbleiben, doch Djamshid Pajuhesh hielt die Urkunde für ihn und posierte beim Ehrungsfoto. Harant lobte die Rücksichtnahme der beiden Trainer, die als Vorbilder in Sachen Fairness gelten.

Fair Play im Fußball und darüber hinaus

Die Auszeichnung der Trainer ist Teil des sozialen Engagements des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV), der sich intensiv für Fair Play im Fußball einsetzt. In einer Welt, in der beim Wettkampf oft der Sieg im Vordergrund steht, widmet sich der BFV der Förderung respektvoller Interaktionen. Die Initiative legt großen Wert auf das Wohlbefinden aller Beteiligten und fördert zudem die „Fair Play Liga“ für den jüngsten Fußballnachwuchs. Hier klären die Kinder strittige Situationen selbst, was nicht nur spielerisch einen wichtigen Beitrag leistet, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein stärkt, wie bfv.de mitteilt.

Die Aktion „Fair ist mehr“ steht sinnbildlich für den Aufruf zu fairem Verhalten. Jedes sportliche Team und alle Beteiligten haben die Möglichkeit, außergewöhnliche Fair Play-Aktionen per E-Mail zu melden. Monatssieger und Jahressieger werden sowohl auf Landes- als auch DFB-Ebene gekürt und erhalten attraktive Preise, die nicht nur den Akteuren zugutekommen, sondern auch ihren Vereinen.

Eine grundsätzliche Haltung

Der Begriff „Fair Play“ hat seine Wurzeln im englischen Sprachraum und steht bereits seit dem 16. Jahrhundert für respektvolles Verhalten im Wettkampf. Richard von Weizsäcker hebt hervor, dass Fair Play weit über die Beachtung von Regeln hinausgeht und auch die menschliche Haltung umfasst. Das Thema gewinnt nicht nur im Sport, sondern auch in der Gesellschaft zunehmend an Bedeutung, wie aktuelle Diskussionen rund um Verletzungsraten und Kommerzialisierung im Fußball zeigen, wie pmc.ncbi.nlm.nih.gov thematisiert.

Angesichts der Herausforderungen in der modernen Fußballszene bleibt der Aufruf zu einer inneren Selbstverpflichtung auf Fair Play hochaktuell. Die Vorbilder wie die Trainer des TSV Repperndorf II zeigen, dass es gelingen kann, die ethischen Werte des Sports zu bewahren und eine gesunde Kultur des Miteinanders zu fördern. Es ist schließlich nicht nur ein schöner Gedanke, sondern tragende Grundlage für die Zukunft des Fußballs.