München feiert: Geiseln frei! Hoffnung auf Frieden erblüht
In München feierten hunderte Menschen die Freilassung israelischer Geiseln der Hamas am 13. Oktober 2025 mit großer Hoffnung auf Frieden.

München feiert: Geiseln frei! Hoffnung auf Frieden erblüht
In München haben heute mehrere Hundert Menschen die Freilassung der Geiseln der Hamas gefeiert. Die bunte Kundgebung mit dem Slogan „We Will Dance Again!“ fand an der Synagoge statt und zog nach Polizeiangaben rund 300 Teilnehmer an. Viele von ihnen zeigten ihre Solidarität mit Israel, indem sie Flaggen des Landes trugen. Jubel und Dankbarkeit dominierten das Bild, nachdem alle noch lebenden israelischen Geiseln, die seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 in der Gewalt der Terrormiliz waren, nun endlich befreit wurden. Dieser Moment ist das Ergebnis eines Waffenstillstands, der am 10. Oktober 2025 vereinbart wurde.
Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde für München und Oberbayern, drückte ihre Freude über die Rückkehr der Geiseln aus und äußerte gleichzeitig die Hoffnung auf Frieden und Freiheit für Israel. Sie lobte US-Präsident Donald Trump für seine Rolle bei der Vermittlung der Vereinbarung mit der Hamas. Ihr Einsatz und der Einsatz vieler Menschen haben nun Früchte getragen. Nach der Feier wurde die seit den Angriffen am 7. Oktober 2023 am Rathaus gehisste Israel-Flagge stillgelegt, ein Zeichen für Anteilnahme und Solidarität.
Der Kontext der Geiselnahme
Zurückblickend auf die schrecklichen Ereignisse von Oktober 2023: An diesem Tag überfiel die Hamas Israel und verschleppte 250 Menschen in den Gazastreifen, darunter viele israelische Staatsbürger und auch einige Ausländer. Die Situation war angespannt und weltweit wurde auf die Freilassung der Geiseln gedrängt unter dem Motto „Bring them Home“. In zahlreichen internationalen Demonstrationen und Protestaktionen forderten Menschen Unterstützung für die Angehörigen der Entführten.
Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass unter den Geiseln auch 138 Personen mit ausländischem Pass waren, darunter 12 Deutsche, sowie mehrere thailändische Arbeiter und Argentinier. Während der vergangenen Monate wurden einige Geiseln im Austausch gegen palästinensische Gefangene freigelassen oder durch militärische Einsätze befreit. Dennoch blieben bis zum 5. Dezember 2023 noch viele in der Gewalt der Hamas, was die israelische Regierung vor große Herausforderungen stellte.
Ein neuer Hoffnungsschimmer
In den letzten Tagen sind nun 20 Geiseln, und auch vier Leichname, nach Israel zurückgekehrt. Der Umgang mit entführten Staatsbürgern bleibt ein umstrittenes Thema in Israel, gerade in Anbetracht der tragischen Schicksale, die sich im Laufe der Geiselnahme ereignet haben. Der US-Nationale Sicherheitsberater erklärte kürzlich, dass der Zustand der amerikanischen Geiseln derzeit unbekannt sei, was die Sorge und das Unbehagen weiter verstärkt.
Trotz aller Herausforderungen nach dem Konflikt hofft Oberbürgermeister Dieter Reiter auf einen positiven Friedensprozess. Die Ereignisse der letzten Tage geben Anlass zur Hoffnung. Es bleibt zu wünschen, dass die Rückkehr der Geiseln den Weg zu einem dauerhaften Frieden ebnen kann und die Menschen in der Region zur Ruhe kommen.