Horror in Lerchenau: Explosionen schocken München beim Oktoberfest!

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Explosion und Brand im Münchner Stadtteil Lerchenau: Familienstreit als Motiv, zwei Tote, Oktoberfest geschlossen wegen Bombendrohung.

Explosion und Brand im Münchner Stadtteil Lerchenau: Familienstreit als Motiv, zwei Tote, Oktoberfest geschlossen wegen Bombendrohung.
Explosion und Brand im Münchner Stadtteil Lerchenau: Familienstreit als Motiv, zwei Tote, Oktoberfest geschlossen wegen Bombendrohung.

Horror in Lerchenau: Explosionen schocken München beim Oktoberfest!

In den frühen Morgenstunden des 1. Oktober 2025 hat ein tragischer Vorfall im Münchner Stadtteil Lerchenau die Sicherheitslage in der Stadt erheblich destabilisiert. Eine Reihe von Explosionen und ein Großbrand in einem Wohnhaus sorgten für Schock und Aufregung. Dabei wurden nicht nur mehrere Personen verletzt, sondern auch das Oktoberfest vorübergehend geschlossen. Laut der Süddeutschen Zeitung wurden im Zuge der Ermittlungen Sprengfallen in dem Gebäude entdeckt, was die Polizei veranlasste, sofort zu handeln.

Die dramatischen Ereignisse begannen gegen 4:41 Uhr, als Anwohner explosionsartige Geräusche und Flammen wahrnahmen und den Notruf alarmierten. Bei den Löscharbeiten stellte sich schnell heraus, dass zwei Schwerverletzte – eine 81-jährige Frau und ihre 21-jährige Tochter – im oder am brennenden Haus gefunden wurden. Ein weiterer schwer verletzter Mann wurde am Lerchenauer See entdeckt, verstarb jedoch kurze Zeit später. Zudem wird seitdem eine weitere Person vermisst, die jedoch vorerst keinerlei Gefahr darstellt.

Familienstreit als Hintergrund

Die Hintergründe des Vorfalls scheinen komplex zu sein. Der mutmaßliche Täter, ein 57-jähriger Deutscher aus Starnberg, wurde wenig später mit schweren Verletzungen am See gefunden und starb ebenfalls dort. Die Ermittler vermuten, dass der Brand im Zuge eines Familienstreits gelegt wurde, wodurch diese Theorie aktuell die Hauptlinie der Fahndung darstellt. Ein schriftliches Dokument, das eine Bombendrohung gegen das Oktoberfest beinhaltete, wurde im Wohnhaus gefunden und als gefährlich eingestuft. Die Polizei schließt ein politisches Motiv, etwa einen Bezug zur Antifa, derzeit aus und betrachtet eine Online-Publikation auf indymedia.org lediglich als einen Trittbrettfahrer-Post, auf den die Ermittler stoßen mussten.

Obwohl das Oktoberfest umgehend bis 17 Uhr geschlossen wurde und Besucher das Gelände nicht mehr betreten durften, reagieren die Gäste ruhig auf die Situation. Oberbürgermeister Dieter Reiter äußerte, dass Sicherheit stets Vorrang habe und die Entscheidung über die Wiedereröffnung des Volksfestes erst am Nachmittag getroffen wird. Die Polizei hat bereits intensiv mit Spürhunden das Gelände der Theresienwiese durchsucht, wobei rund um das brennende Gebäude ein Evakuierungsradius von 200 Metern eingerichtet wurde. Gegen 11:50 Uhr stürmte das SEK eine Wohnung in Starnberg, in der der Tatverdächtige gelebt haben soll.

Notfallmaßnahmen und Reaktion der Behörden

Wenige Stunden nach dem Ausbruch des Feuers waren über 100 Feuerwehrkräfte vor Ort, die den Brand löschten und nach möglichen vermissten Personen suchten. Die Polizei sperrte großflächig den Einsatzort ab. Anwohner berichteten von dichten Rauchwolken und dem Geruch von Brandrauch, was die Situation weiter dramatisierte. Während die Ermittlungen in der Sache voranschreiten, bleibt die Frage im Raum, ob die Feierlichkeiten auf der Theresienwiese in den nächsten Stunden wieder anlaufen können, wobei die Sicherheit an oberster Stelle steht.

Für viele Münchner ist dieser Vorfall ein unerwarteter und tragischer Schock, der nicht nur das Stadtbild beeinflusst, sondern auch die festliche Atmosphäre des Oktoberfestes gravierend trübt. Man kann nur hoffen, dass bald Klarheit über die Hintergründe und Motive dieser schrecklichen Tat herrscht und die betroffenen Familien in dieser schweren Zeit die nötige Unterstützung erhalten.

Tagesspiegel und RND berichten fortlaufend über die Entwicklungen.