Könnte der FC Bayern München den Handball in der Region revolutionieren?

Der Handball in München benötigt mehr Aufmerksamkeit. Kretzschmars Wünsche und die aktuelle Liga-Situation im Überblick.

Der Handball in München benötigt mehr Aufmerksamkeit. Kretzschmars Wünsche und die aktuelle Liga-Situation im Überblick.
Der Handball in München benötigt mehr Aufmerksamkeit. Kretzschmars Wünsche und die aktuelle Liga-Situation im Überblick.

Könnte der FC Bayern München den Handball in der Region revolutionieren?

Handball hat in München zwar nicht den gleichen Stellenwert wie Fußball oder Eishockey, doch das Interesse wächst. Besonders im Fokus steht die Handballabteilung des FC Bayern München, deren Stärkung sich Stefan Kretzschmar wünscht. Der ehemalige Profi und Handball-Experte erhält Unterstützung von Bennet Wiegert, dem Trainer von Magnus Wiegert, was einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Sports in der Region verspricht. Der Supercup, der am 23. August in München stattfindet, könnte zudem neue Zuschauer anziehen und die Popularität des Handballs in der Stadt anschieben. Handball-World berichtet, dass der TuS Fürstenfeldbruck als Aushängeschild des Münchner Handballs gilt.

Die „Brucker Panther“ spielen in der 3. Liga Süd und bestreiten ihre Heimspiele in der Wittelsbacherhalle. Über die Jahre hat der TuS Fürstenfeldbruck eine beeindruckende Geschichte, wobei die erste Herrenmannschaft in den Saisons 1992/93 und 2020/21 sogar in der 2. Handball-Bundesliga spielte. In der neuen Saison wird der TSV Ismaning, der in der letzten Saison die Oberliga-Meisterschaft mit nur drei Niederlagen aus 22 Spielen errang, in die 3. Liga Süd aufsteigen. Diese positiven Entwicklungen im Münchner Handball sind vielversprechend und zeigen, dass es auch in dieser Sportart bergauf geht.

Regionalliga Bayern: Ein neues Kapitel

Die Einführung der Handball-Regionalliga Bayern zur Saison 2024/25 hat neue Perspektiven geschaffen. Sie ersetzt die Bayernliga und stellt jetzt die höchste Spielklasse im Bayerischen Handballverband dar. Mit 14 Mannschaften, darunter auch vier aus dem Münchner Raum wie der SV Anzing, TSV München-Allach, HT München und TSV Ismaning, bietet die Regionalliga Bayern spannende Begegnungen und einen fairen Wettbewerb. Die Liga hat sich modernisiert, und die Rangordnung im deutschen Handball wird durch diese Reform gestärkt. Wikipedia hebt hervor, dass die Regionalliga die vierthöchste Spielklasse in Deutschland ist und die Teams sowohl um den Titel des Bayerischen Meisters als auch um den Aufstieg in die 3. Liga kämpfen.

In der Oberliga Süd, die als Unterbau zur Regionalliga dient, sind Vereine wie Eichenauer SV und TSV Sauerlach aktiv. Hier wird ebenfalls hart um den Aufstieg gespielt. Während der HT München in der vergangenen Saison bereits Drittligaluft schnuppern konnte, ist der FC Bayern München in der kommenden Saison in der Bezirksoberliga aktiv und wird auf ehemalige Bundesligisten wie den TSV Milbertshofen und MTSV Schwabing treffen.

Ein Blick auf die Frauenmannschaften

Auch im Bereich des Frauenhandballs tut sich einiges in München. Die Handballerinnen des FC Bayern München spielen in der Regionalliga, während das HCD Gröbenzell, als das erfolgreichste Frauenteam aus dem Münchner Raum, in der Handball-Bundesliga Frauen vertreten ist. Diese Entwicklungen unterstreichen die wachsende Vielfalt und die Möglichkeiten im Münchner Handballsport.

Die kommenden Monate versprechen viel Spannung und können möglicherweise den Handball in München weiter nach vorne bringen. Vor allem die Talente und die engagierten Vereine sorgen dafür, dass Handball aus dem Schatten von Fußball und Eishockey tritt und ein breiteres Publikum erreicht.