U-Bahn Chaos in München: U6 nach Unfall am Harras vorübergehend gesperrt!

U-Bahn U6 in München nach Unfall am Harras unterbrochen. Ersatzverkehr eingerichtet, erste Reparaturen erfolgreich abgeschlossen.
U-Bahn U6 in München nach Unfall am Harras unterbrochen. Ersatzverkehr eingerichtet, erste Reparaturen erfolgreich abgeschlossen. (Symbolbild/MM)

U-Bahn Chaos in München: U6 nach Unfall am Harras vorübergehend gesperrt!

München, Deutschland - Die U-Bahn-Linie U6 in München ist aufgrund eines Unfalls am Harras vorübergehend unterbrochen. Der Vorfall ereignete sich bereits am 12. Juni, als ein U-Bahn-Zug während einer Rangierfahrt entgleiste. Glücklicherweise blieb sowohl der Fahrer als auch die Fahrgäste unverletzt, da sich zum Zeitpunkt des Unfalls keine Passagiere im Zug befanden. Dabei wurden jedoch Gleisteile und die Stromschiene beschädigt, was prompt zu Reparaturarbeiten führte. Diese Informationslage wird von tz.de berichtet.

Die daran anschließenden Reparaturarbeiten haben zur Folge, dass die U6 zwischen Partnachplatz und Implerstraße für einige Tage stillsteht. Doch die Münchner Verkehrsgesellschaft hat schnell reagiert und einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, die in einem Fünf-Minuten-Takt verkehren. Während dieser Unterbrechung kann die U6 weiterhin bis Mittwoch zwischen Kieferngarten und Sendlinger Tor sowie von Implerstraße nach Fürstenried West und von Partnachplatz zum Klinikum Großhadern genutzt werden, wie bahnblogstelle.com beschreibt.

Rund um die U6 – Vorschau auf die Verkehrslage

Es ist nicht die erste Unterbrechung für die U6 in jüngster Zeit. Eine umfangreiche Baustelle zwischen Implerstraße und Klinikum Großhadern war erst Ende Mai abgeschlossen worden. Verkehrsteilnehmer müssen sich darüber hinaus auf weitere Einschränkungen im Norden der U6 bis Ende Juli aufgrund von geplanten Bauarbeiten einstellen. Wer auf die regelmäßige Linie 54 angewiesen ist, kann diese ab den Haltestellen Partnachplatz und Brudermühlstraße regulär nutzen.

Abseits der aktuellen Situation ist zu bemerken, dass Unfälle im öffentlichen Nahverkehr in Deutschland selten schwerwiegende Folgen haben. Laut einer statistischen Auswertung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) verunfallten zwischen 2016 und 2020 nur 1.212 Personen in Zug, U-Bahn oder Straßenbahn, während die meisten meldepflichtigen Wegeunfälle PKW und Fahrräder betrafen. Diese Einschätzung bietet einen zusätzlichen, beruhigenden Kontext zu dem kürzlichen Vorfall.

Die DGUV weist auch darauf hin, dass der Tag der Verkehrssicherheit am 18. Juni 2022 an die Bedeutung sicherer Verkehrsmittel erinnert, und in ihrem aktuellen Bericht betonen sie, wie wichtig Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr sind, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Statistisch gesehen ist der öffentliche Nahverkehr eine der sichersten Fortbewegungsarten, was auch im Fall des U6-Unfalles deutlich wird.

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OrtMünchen, Deutschland
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