Der junge Künstler Jeremias Hassos: Gefühle jenseits der Realität!

Der junge Künstler Jeremias Hassos: Gefühle jenseits der Realität!
Münchner Freiheit, 80802 München, Deutschland - In München tut sich gerade etwas Spannendes im kreativen Bereich. Der 23-jährige Jeremias Hassos ist ein junger Künstler, der mit seiner „absurden“ Kunst die Emotionen seiner Betrachter direkt anspricht. Seine Werke bestehen aus wilden, schnellen Strichen, die ein chaotisches Gesamtbild ergeben. Hassos sagt selbst: „Im Vordergrund meiner Kunst steht das Gefühl, das schwer in Worte zu fassen ist.“ Dabei geht es ihm nicht nur um das, was sichtbar ist, sondern um das Empfinden, das seine Arbeiten bei den Menschen auslösen.
Sein kreativer Prozess beginnt meist ohne ein vorher festgelegtes Konzept. „Alles startet mit einem Strich“, erklärt er, während er oft von einer starken Energie überrollt wird, die ihn manchmal dazu bringt, Liegestütze zu machen. Wenn man sich für seine Kunst interessiert, wird schnell klar, dass Hassos nicht an den Grenzen der erklärbaren Kunst festhält. Vielmehr will er das Ungreifbare feiern und schafft so eine Form der Freiheit in der Kunst.
Surrealismus und seine Einflüsse
Bei den Betrachtungen von Hassos‘ Werken wird klar, dass surrealistische Strömungen spürbar sind. Der Begriff Surrealismus, geprägt von dem französischen Dichter Guillaume Apollinaire, beschreibt eine Art der Kunst, die „über die Grenzen der Realität hinausgeht“. Laut Lempertz sind surrealistische Werke oft durch Träume und Irrationalität geprägt und nutzen den „Automatismus“, um Formen direkt aus dem Unterbewusstsein zu schaffen. Es ist eine Kunstform, die uns dazu bringt, die Realität aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.
Gerade in den Arbeiten von Hassos zeigt sich, dass alltägliche Objekte in merkwürdigen Formen oder übertrieben dargestellt werden, was an Konzepte erinnert, die wir im Surrealismus finden. In vielen seiner visuellen Darstellungen spielt er mit Doppeldeutigkeiten und der Verfremdung des menschlichen Körpers. Diese besonderen Merkmale laden dazu ein, den tiefen Symbolgehalt der Bilder zu entschlüsseln, auch wenn viele Interpretationen aufgrund der Komplexität der Inhalte nicht einfach zu greifen sind.
Emotionen im Bildjournalismus
Doch nicht nur die Malerei ist das Steckenpferd von Jeremias Hassos; seit zwei Jahren beschäftigt er sich auch intensiver mit Bildjournalismus. Für ihn ist dies eine Möglichkeit, Lebensrealitäten einzufangen und sich für bestimmte Themen einzusetzen. Er beschreibt es als eine Kombination aus visueller Gestaltung und dem Eintreten für die Anliegen, die ihm am Herzen liegen. Seine Film- und Fotoarbeiten, darunter ein Porträt über Identität und Dokumentationen des Widerstands gegen Fabrikerweiterungen, unterstreichen seine Vielseitigkeit als Künstler.
Es ist beeindruckend zu sehen, wie der junge Münchner mit seiner Kunst Grenzen überschreitet und ein kreatives Verständnis von Realität entwickelt, das den Betrachter aktiv einlädt, seine eigenen Emotionen und Gedanken zu reflektieren. In der Welt der jungen Münchener Kreativen ist Jeremias Hassos ohne Zweifel eine Stimme, die gehört werden will.
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Ort | Münchner Freiheit, 80802 München, Deutschland |
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