Lebensinsel Magdalenenkirche: Buntes Garteln für alle in Moosach!

Lebensinsel Magdalenenkirche: Buntes Garteln für alle in Moosach!
Moosach, Deutschland - In München tut sich etwas in Sachen Urban Gardening! Aktuell wird das Projekt „Lebensinsel Magdalenenkirche“ in Moosach ins Leben gerufen. Die Initiative, die von der Magdalenenkirche zusammen mit der Leocor gGmbH getragen wird, plant die Schaffung eines einladenden Begegnungsortes, der mit dem Magdalenengarten das kreative Garteln in der Nachbarschaft fördert. Gefördert wird dieses Projekt vom Referat für Klima- und Umweltschutz der Landeshauptstadt München, was zeigt, dass städtische Initiativen zur Förderung der Umwelt und sozialen Begegnungen hoch im Kurs stehen. Die Wochenanzeiger berichtet, dass die Bürger:innen sich dabei unter Anleitung von Blühbotschaftern engagieren können.
Das Herzstück der Gestaltung sind eine gemütliche Sitzecke mit einer Feuerschale, loungige Möbel und ein Zugang zu Wasser und WC. Neben der bunten Bepflanzung, die für eine höhere Artenvielfalt sorgt, wird auch die Orgelnische begrünt, um Temperaturschwankungen abzufedern. Die Pfarrerin der Heilig-Geist-Kirchengemeinde, Dagmar Knecht, äußert sich vorfreudig auf einen bunten Sommer und die geplanten monatlichen „Samtagsgarteln“-Veranstaltungen.
Begegnungen schaffen und Vielfalt fördern
Ein weiteres spannendes Angebot innerhalb dieses Projekts ist ein Mittagstisch unter dem Motto „Gemeinsam is(s)t man weniger einsam!“, der nicht nur Nachbarn, sondern auch geflüchtete Ukrainer:innen einlädt. Zudem wird am 21. Juni eine Schrebergartenkrimilesung mit der Autorin Martina Pahr stattfinden, die mit ihrem Titel „Wer die Kohlmeise stört“ sicher für spannende Momente sorgen wird.
Ein ganz anderer Teil Münchens, der Pasinger Magdalenenpark, hat ebenfalls für Aufregung gesorgt. Hier kaufte der Bund Naturschutz (BN den Park und machte einen Teil für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Park erstreckt sich über zwei Hektar und die Besucher können nun die Streuobstwiese im Norden erkunden, die für alle zugänglich ist. In einer 120 Jahre alten Kapelle auf einer Anhöhe können die Besucher innehalten und die Ruhe genießen. Das Angebot ist zunächst auf jeden Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr begrenzt, mit der Aussicht auf spätere Erweiterungen. Zudem gibt es die Möglichkeit, Führungen durch den Park zu machen, um mehr über die alte Gärtnerei zu erfahren.
Natur und Erholung im Stadtalltag
Martin Hänsel, der Geschäftsführer des BN, beschreibt den Park als Rückzugsort, der mehr Ruhe bieten soll als der benachbarte Pasinger Stadtpark. Hier wird alles getan, um auch den Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu fördern. So brüten bereits Waldkäuze und eine Biberfamilie hat sich in dem Park niedergelassen. Besonders erwähnenswert ist, dass im Park keine Fahrräder und Hunde erlaubt sind, um die Ruhe und die Natur zu schützen.
Gemeinschaftsgärten wie die Projekte in Moosach und Pasing sind nicht nur ein Ort der Erholung, sondern fördern auch aktiv den sozialen Zusammenhalt in den Stadtteilen. In vielen Städten zeigt man sich offen für solche Initiativen. Ein Bericht des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung hebt hervor, wie wichtig nachhaltige Grünflächen in urbanen Gebieten für die soziale Interaktion und das allgemeine Wohlbefinden sind. Der Nutzen solcher Gärten wird immer deutlicher und Städte wie Stuttgart und Berlin zeigen, dass der Bedarf steigt und die Nachfrage nach neuen Grünflächen in urbanen Räumen enorm ist. Stadt und Grün unterstreicht diesen Trend mit Zahlen und Fakten über die positive Auswirkung von Gemeinschaftsgärten.
Die Zukunft sieht also grün aus für München! Ob im Magdalenengarten oder im Pasinger Magdalenenpark – hier wird die Stadt ein wenig lebendiger und einladender für alle, die einen Rückzugsort oder einen Platz für kreative Entfaltung suchen. Ein guter Schritt in die richtige Richtung, um gemeinschaftliches Gärtnern und soziale Interaktion zu fördern!
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Ort | Moosach, Deutschland |
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