Heldengeschichte aus Hart: Feuerwehr rettet Turmfalken aus Not!

Heldengeschichte aus Hart: Feuerwehr rettet Turmfalken aus Not!
Hart, Österreich - Am Donnerstagabend hat die Freiwillige Feuerwehr Hart einmal mehr ihr großes Herz für Tiere bewiesen. Ein junger Turmfalke war aus seinem Nest gefallen und musste aus einer misslichen Lage befreit werden. Hinter einem fest montierten Gitter fand sich der kleine Vogel wieder und benötigte dringend Hilfe. Wie Tips berichtet, reagierte die Feuerwehr umgehend und demontierte das Gitter, um den Falken zu befreien. Die Rettungsaktion verlief problemlos, der Falcon blieb unverletzt und konnte nach der Befreiung an die Tierrettung ICARA übergeben werden.
Doch Einsätze wie dieser sind nicht nur eine Herzensangelegenheit, sie sind auch ein fester Bestandteil der Aufgaben einer Feuerwehr. Feuerwehrfrau Theresa Balzer erklärt in einem Bericht von NDR, dass die Tierrettung zu den zentralen Aufgaben der Feuerwehr gehört. Ob es sich um ein Pferd im Graben, eine Katze im Baum oder gar um einen brennenden Kuhstall handelt – die Feuerwehr ist gefragt, wenn Tiere in Not sind und auch Gefahren für die Öffentlichkeit abwehren müssen.
Tierrettung und Kosten
Allerdings ist nicht jeder Notfall ein Fall für die Feuerwehr. Gesunder Menschenverstand ist gefragt, besonders bei Tieren, die sich oft selbst helfen können. Katzen im Baum beispielsweise kommen meistens innerhalb von ein bis zwei Tagen wieder selbst herunter, stellt Balzer klar. Sollte es jedoch wirklich zu einem Einsatz kommen, ist es wichtig zu wissen, dass die Tierrettung in der Regel kostenpflichtig für den Tierhalter ist. Diese Regelungen variieren jedoch von Bundesland zu Bundesland. In Bayern sind Einsätze kostenlos, wenn ein direktes Risiko für das Tier besteht.
Das Preisschild für solche Einsätze kann erheblich sein. Ein Feuerwehrwagen-Einsatz für eine Stunde liegt beispielsweise bei etwa 500 Euro. In Niedersachsen entscheiden die Feuerwehrleute im Einzelfall, ob Kosten in Rechnung gestellt werden. Liegt jedoch kein Besitzer vor oder können die Kosten nicht beglichen werden, wird die Rettung oft kostenfrei oder der Gemeinde in Rechnung gestellt.
Um im Notfall besser gerüstet zu sein, empfehlen Tierschutzorganisationen, eine Notfallkarte und einen Aufkleber für Haustierbesitzer bereitzuhalten. Diese informieren die Einsatztkräfte über die Art und Anzahl der Haustiere und benennen eine verantwortliche Person. Solche Notfallkarten sind bei Tierarztpraxen, Tierschutzorganisationen und auch im Online-Handel erhältlich, wie ebenfalls von Feuerwehr Gernsheim erwähnt.
Die Freiwillige Feuerwehr Hart hat mit ihrer raschen und effektiven Hilfe einmal mehr bewiesen, dass sie nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Tiere in der Region da ist. Es bleibt zu hoffen, dass solche Einsätze weiterhin positive Geschichten mit sich bringen und die Tierwelt in unserer Umgebung in Sicherheit bleibt.
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Ort | Hart, Österreich |
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