Vollbrand im Wintergarten: Polizei ermittelt in Vestenbergsgreuth!
Brand im Wintergarten eines Einfamilienhauses in Vestenbergsgreuth: Umfangreiche Ermittlungen zur Brandursache laufen.

Vollbrand im Wintergarten: Polizei ermittelt in Vestenbergsgreuth!
Am 20. September 2025 kam es zu einem verheerenden Brand in einem Einfamilienhaus in Vestenbergsgreuth. Wie die Polizei Bayern berichtet, brach das Feuer gegen 16:30 Uhr im Wintergarten aus. Vermutet wird, dass die Flammen im Bereich der Terrasse entzündet wurden. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand der Wintergarten bereits in Vollbrand und das Feuer hatte sich rasch auf den Dachstuhl ausgeweitet.
In einem beeindruckenden Einsatz waren mehrere umliegende Feuerwehren vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten zu beklagen. Der Sachschaden wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt. Die genaue Ursache des Feuers ist derzeit unklar, die Ermittlungen durch das Fachkommissariat der Erlanger Kriminalpolizei sind im Gange.
Erinnerungen an ähnliche Vorfälle
Diese Brandmeldung erinnert auch an einen Vorfall am 25. Juni, als ein leerstehendes Firmengebäude in Fichtelberg in Flammen aufging. Laut dem Bayreuther Tagblatt waren 250 Feuerwehrleute im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Flammen schlugen bereits aus dem Dach, als der Brand um 16:30 Uhr gemeldet wurde. Zwei Drehleitern wurden eingesetzt, um die Glut von oben her zu löschen.
Anwohner wurden gewarnt, Fenster und Türen geschlossen zu halten, während die Feuerwehr bis in die Nacht an den Nachlöscharbeiten beschäftigt war. Auch hier blieben Verletzte zum Glück aus, doch der Sachschaden wird ebenfalls auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt, kann aber noch keine konkreten Angaben zur Brandursache machen.
Ein Blick auf Brandursachen
Was steckt eigentlich hinter vielen dieser Brände? Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e.V. (IFS) hat kürzlich eine Statistik zu Brandursachen veröffentlicht, die für das Jahr 2024 zeigt, dass jährlich etwa 2.000 Brandursachenermittlungen durchgeführt werden. Die Ergebnisse werden in einer Schadendatenbank gesammelt und ausgewertet, wobei häufige Auslöser wie Elektrizität und menschliches Fehlverhalten stabil über die Jahre bleiben, wie auf der Webseite des IFS nachzulesen ist.
Besonders auffällig ist die Zunahme von Akkubränden, was auf die steigende Anzahl akkubetriebener Geräte zurückzuführen ist. Die erforschten Brände verursachen erhebliche Schäden, weshalb die Arbeit des IFS von großer Bedeutung ist, um Maßnahmen zur Schadenverhütung zu erarbeiten.
Die jüngsten Ereignisse in Vestenbergsgreuth und Fichtelberg zeigen einmal mehr, wie schnell ein Feuer ausbrechen kann und welche verheerenden Folgen es haben kann. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen schnell Aufschluss über die Ursachen der Brände geben und zukünftige Vorfälle verhindert werden können.