Oktoberfest-Chaos: Kellnerin bricht emotional nach nächtlicher Schicht zusammen!

Oktoberfest-Chaos: Kellnerin bricht emotional nach nächtlicher Schicht zusammen!

Die Wiesn läuft auf Hochtouren und die emsigen Kellnerinnen und Kellner stechen besonders hervor. Nadja Blochberger, eine Münchner Bedienung, hat mit einem eindrucksvollen Instagram-Video einen Blick hinter die Kulissen und in die Herausforderungen der Oktoberfest-Bedienung geworfen. In ihrem emotionalen Clip schildert sie eindringlich die Erschöpfung, die sie nach einer langen Schicht am vergangenen Samstag empfindet. „Es war einer der chaotischsten Tage, an dem wir mit überfüllten Gängen kämpfen mussten“, berichtet die 24-Jährige, die um 1.00 Uhr nachts nach Hause kam. Das Video hat nicht nur zahlreiche Likes und Kommentare hervorgebracht, sondern auch viele Follower dazu angeregt, ihre persönlichen Erfahrungen zu teilen. Durch die anschaulichen Schilderungen zeigt sie, wie intensiv und fordernd der Job in den Festzelten ist. Die Lautstärke, das Tragen schwerer Maß Bier und die ständige Körperlichkeit — hautnah erlebt man, wie anstrengend das Oktoberfest für das Servicepersonal ist. Immerhin ist die Atmosphäre neben der Hektik auch beeindruckend und schön, so Blochberger, die nach jedem Arbeitstag ihr Dirndl waschen und sich für den nächsten Tag vorbereiten muss. Ein klarer Hinweis darauf, dass die Disziplin und Durchhaltevermögen gefragt sind, wenn es um die Arbeit auf der Wiesn geht. Das Oktoberfest endet heuer am 6. Oktober.

Was verdient man als Wiesn-Kellner? Laut Angaben von Focus hängt das Einkommen stark von der Gästeanzahl und den Trinkgeldern ab. Dominik, ein erfahrener Kellner aus dem Hofbräuzelt, erklärt, dass man nach zwei Wochen im vier- bis fünfstelligen Bereich verdient. Das Geld fließt nicht nur in den Alltag, sondern wird auch für schöne Dinge gespart — so plant Felix, in eine Eigentumswohnung zu investieren, während Kevin für eine Reise nach Amerika spart. Die Kellner genießen nicht bloß die finanziellen Vorteile; sie schätzen auch den Zusammenhalt und die Unterstützung untereinander. Ein echter Teamgeist ist auf der Wiesn unverzichtbar, denn jeder kennt die Strapazen.

Einkommen und Kosten im Blick

Die finanziellen Aspekte rund um die Arbeit als Kellner auf dem Oktoberfest sind komplex. Wie T-Online berichtet, sind die Kellner rechtlich selbstständig und erhalten keinen festen Stundenlohn. Ihr Verdienst ist an Umsatzbeteiligungen geknüpft, was bedeutet, dass sie eine Art Startkapital von mindestens 1.500 Euro benötigen, um sich für ihre körperlichen Anstrengungen mit Speisen und Getränken zu versorgen. Das Pizza, die sie ausgeben, deckt zudem Kosten für „Besteck- und Geschirrgeld“, also für die Reinigung und Bereitstellung von Geschirr und Krügen. Ein kaltes, hartes Stück Arbeit! Trotzdem ist der Job für viele eine lukrative Option — Kellnerinnen berichten von Verdienstmöglichkeiten zwischen 5.500 und 6.000 Euro am Ende der Wiesn. Und ganz nebenbei, es gab sogar schon Trinkgelder von bis zu 1.000 Euro!

Der Respekt für die Arbeit der Kollegen — besonders der Sanitäter, die oft im Hintergrund tätig sind — lässt sich auf den Gesichtern der Kellner ablesen. In einer Welt voller Feiern, Lärm und Tradition bleibt der Zusammenhalt der Mannschaft unentbehrlich. Mit solch einem starken Team und der richtigen Einstellung wird es auch weiterhin viele erfolgreiche Oktoberfeste geben, während sich die Kellnerinnen und Kellner auf ihre nächste Schicht vorbereiten. Ein Hoch auf die mühevollen, aber auch sehr erfüllenden Tage des Oktoberfests!