Retter in der Not: Mann reanimiert Frau erfolgreich am Telefon!
Am 10. September 2025 half ein Münchner Ersthelfer seiner bewusstlosen Frau durch telefonische Anleitung zur Wiederbelebung, bevor die Feuerwehr eintraf.

Retter in der Not: Mann reanimiert Frau erfolgreich am Telefon!
Am Mittwochmorgen, dem 10. September 2025, wurde die Münchner Feuerwehr in den Stadtbezirk Sendling-Westpark alarmiert, nachdem ein Notruf eingegangen war. Um 8.42 Uhr meldete ein besorgter Ehemann, dass seine Frau bewusstlos in ihrer Wohnung in der Hansastraße lag. Unterdessen war es entscheidend, dass der Ersthelfer während des Wartens auf die Rettungskräfte die richtigen Maßnahmen ergriff.
Wie die Feuerwehr in einer Mitteilung hervorhob, wurde der Mann telefonisch angeleitet, Wiederbelebungsmaßnahmen durchzuführen. Dank seiner schnellen Reaktion und der telefonischen Unterstützung konnte verhindert werden, dass seine 71-jährige Frau durch den Herz-Kreislauf-Stillstand ernsthafte körperliche Schäden erlitt. Die Unterstützung kam zur genau richtigen Zeit.
Die Wichtigkeit von Erste-Hilfe-Kenntnissen
Die Situation zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Kenntnisse über Erste Hilfe sind. In vielen Fällen kann der richtige Einsatz solcher Maßnahmen über Leben und Tod entscheiden. Dies wird auch von der DRK bestätigt, die verschiedene Kurse anbietet, um die Bevölkerung auf Notfälle vorzubereiten. Ob für Führerscheinbewerber oder für Eltern, die für Notfälle mit Kindern gewappnet sein möchten – die Erste-Hilfe-Ausbildung ist für alle wichtig.
Ein Beispiel ist der Rotkreuzkurs „Herz-Lungen-Wiederbelebung“, der speziell auf die Wiederbelebung von Personen abzielt und in der Regel nur einen Tag dauert. Die Erkenntnis, dass jeder zu einem Ersthelfer werden kann, ist entscheidend. Durch das Wissen um einfache Techniken können viele Leben gerettet werden.
Herzinfarkt: Schnelligkeit zählt
Der Vorfall in München macht darüber hinaus auf die kritische Bedeutung bei Verdacht auf einen Herzinfarkt aufmerksam. Diese Krankheitsbilder können innerhalb von Minuten zum Tod führen, insbesondere wenn Kammerflimmern auftritt. Die Herzstiftung warnt, dass bei solchen Symptomen umgehend Erste Hilfe geleistet werden muss. Nach 10 bis 15 Sekunden ohne gültige Herztätigkeit verliert der Patient das Bewusstsein, und es kann schnell zu einem plötzlichen Herztod kommen.
Angehörige sollten nicht zögern, den Notruf 112 zu wählen, wenn sie Anzeichen eines Herzinfarkts bemerken. Wichtige Informationen wie Name, Adresse und die genaueren Beschwerden sollten bereitgehalten werden, um das Eintreffen der Rettungskräfte so effektiv wie möglich zu gestalten.
Der Vorfall in München ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Bedeutung von Sofortmaßnahmen. Durch die rasche Reaktion eines informierten Ersthelfers konnte einem Menschen in einer lebensbedrohlichen Situation geholfen werden. Dies kann jeder lernen – die Angebote sind da!
Jeder kann zum Lebensretter werden, es liegt an uns, die Initiative zu ergreifen und uns auszubilden!