Chaos auf der Wiesn: 300.000 Besucher und panische Szenen!
Polizei warnte am 29.09.2025 vor Überfüllung beim Oktoberfest in München. Besucher erlebten Panik und temporäre Schließung.

Chaos auf der Wiesn: 300.000 Besucher und panische Szenen!
Die Wiesn 2025, sonst ein freudiger Anziehungspunkt für Zehntausende, wurde am Samstagnachmittag vorübergehend abgeriegelt, was zu einem Ansturm von Panik unter den Besuchern führte. Die Polizei in München warnte die Menschen über soziale Medien, sich nicht mehr auf den Weg zur Wiesn zu machen, nachdem der massive Andrang auf dem Gelände zu einer gefährlichen Überfüllung führte. Rund 300.000 Menschen drängten sich zu diesem Zeitpunkt über das Festgelände, was die Situation drastisch verschärfte. Am Tischreservierungswechsel um 17 Uhr strömten viele Besucher in die Festzelte, wodurch die Enge noch drückender wurde. Um 17:25 Uhr erließ der Koordinierungskreis den Befehl, die Zugänge zu schließen, um der panikartigen Stimmung entgegenzuwirken.
Berichte von aufgelösten und verängstigten Besuchern häuften sich. Einige fühlten sich in akuter Gefahr, da enge Verhältnisse im Festbereich und unzureichende Informationen über Lautsprecherdurchsagen zu Verwirrung und Ängsten führten. Wie nau.ch berichtet, sorgten die überfüllten Bedingungen dafür, dass sich viele Menschen über die Möglichkeit, zerdrückt zu werden, sorgten. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, jedoch registrierte der Sanitätsdienst zwei Panikattacken.
Situationsbewältigung und Schließung
Die Schließung der Wiesn dauerte etwa eine halbe Stunde, während die Besucher unter den jeweiligen Lautsprecherdurchsagen über die Situation informiert und beruhigt wurden. Dennoch wurde die Durchsage, die die Festbesucher aufrief, das Gelände zu verlassen, von vielen als „Panikmache“ kritisiert. In der Zwischenzeit wurden die Zugänge schrittweise geöffnet, nachdem sich die Lage stabilisiert hatte. Besorgte Eltern und Freunde, die versuchten, ihre Angehörigen zu erreichen, fanden es schwierig, durchzukommen, während die Polizei in München weiterhin auf die Situation reagierte und versicherte, dass es niemals eine reale Gefahr gegeben habe, berichtet der Tagesspiegel.
Ein Sprecher der Stadt München erklärte, dass die Sicherheitsmaßnahmen bewährt waren und rechtzeitig reagiert wurde, um größere Probleme zu vermeiden. Für die Zukunft sind Verbesserungen in der Kommunikation angedacht, um derartiges Unbehagen zu reduzieren.
Blick auf die Zukunft
Die Vorfreude auf das Münchner Oktoberfest 2024 ist groß, doch Sicherheitsbedenken schwirren im Hintergrund. Schon jetzt plant die Stadt, eine Reihe neuer Maßnahmen einzuführen, um die Sicherheit auf der Wiesn zu gewährleisten. Laut BR24 wird es mehr Ordner und eine verstärkte Personenabnahme geben, um große Menschenmengen zu vermeiden. Oberbürgermeister Dieter Reiter stellte in Aussicht, dass die Wartezeiten an den Eingängen zunehmen könnten, weil eine genaue Kontrolle vonnöten sei. Auch Diskussionen um das Verbot von gefährlichen Werkzeugen und Waffen an Bahnhöfen, das hinsichtlich des Wiesn-Zugangs gelten soll, stehen auf der Agenda der Stadt.
Auf ein weiterhin sicheres und festliches Oktoberfest, das noch bis zum 5. Oktober Gäste aus der ganzen Welt anzieht, bleibt zu hoffen, auch wenn diese Ereignisse eine Mahnung an alle sind, wachsam zu sein und sich mit den neuen Sicherheitsmaßnahmen vertraut zu machen.