Bouldern für Alle: Ramersdorfs neue riesige Rosi begeistert die Stadt!

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Oberbürgermeister Reiter besuchte die neue Boulderanlage "Riesige Rosi" in Ramersdorf, die den Münchner Nachbarschaftspreis erhielt.

Oberbürgermeister Reiter besuchte die neue Boulderanlage "Riesige Rosi" in Ramersdorf, die den Münchner Nachbarschaftspreis erhielt.
Oberbürgermeister Reiter besuchte die neue Boulderanlage "Riesige Rosi" in Ramersdorf, die den Münchner Nachbarschaftspreis erhielt.

Bouldern für Alle: Ramersdorfs neue riesige Rosi begeistert die Stadt!

In Ramersdorf hat sich etwas Großartiges getan: Das Boulderprojekt „Riesige Rosi“, das im Mai den Münchner Nachbarschaftspreis erhielt, wurde nun von Oberbürgermeister Dieter Reiter höchstpersönlich besucht. Begeistert von der Umgestaltung der früheren Fußgängerunterführung, lobte Reiter die Initiative des „Kraxlkollektivs“, die mit viel ehrenamtlichem Engagement und kreativen Ideen diesen Ort zum Leben erweckt hat. Die Boulderalm umfasst stolze 700 Quadratmeter und stellt damit die längste Boulderanlage Deutschlands mit einer beeindruckenden Länge von 80 Metern dar.

Das Beste daran? Die Boulderanlage ist rund um die Uhr öffentlich zugänglich. Damit jeder die Möglichkeit hat, sich auszuprobieren, gibt es in Zusammenarbeit mit dem Nachbarschaftstreff „Trambahnhäusl“ eine monatliche Ausleihstation für Boulderschuhe, die man ganz ohne Pfand oder Kaution ausleihen kann. So wird der Zugang für alle erleichtert und das Bouldern kommt in Ramersdorf ganz groß raus.

Eine bunte Begegnungsstätte

Doch nicht nur das Bouldern steht im Vordergrund: Das Projekt fördert auch die Vernetzung der verschiedenen Bevölkerungsgruppen in Ramersdorf. Es bietet zahlreiche Gelegenheiten für Begegnungen und Bewegung, und erfreut sich einem hohen Ansehen in der Nachbarschaft – Vandalismus bleibt hier zum Glück aus.

Die Boulderfläche ist speziell gestaltet, mit einer Decke, die ebenfalls zum Bouldern einlädt. Der Boden ist mit speziellen Matten ausgelegt, was zur Verletzungsprävention beiträgt. Künstlerische Aspekte kommen nicht zu kurz: Ein „Kunstwerk der Woche“ wird präsentiert, und es gibt eine Ablagemöglichkeit für Wertgegenstände.

Die Mühen haben sich gelohnt

Die Entstehung der Boulderanlage war ein Gemeinschaftswerk: Mit etwa 100 Helfern und Helferinnen wurde die Anlage in rund vier Monaten errichtet. Ursprüngliche Projektkosten von ca. 500.000 € konnten durch Materialspenden, reduzierte Einkaufspreise und Eigenleistungen auf etwa 190.000 € gesenkt werden. Insgesamt wurden mehr als 16.000 Löcher gebohrt, um die Bouldermatten und Strukturen zu befestigen. Dabei kamen auch 14 Tonnen Fallschutzboden zum Einsatz, der die Sicherheit der Sportlerinnen und Sportler gewährleistet.

Die Erfolge werden mit einem guten Gefühl belohnt: Über 3.000 Muttern in der Decke und 13.000 in den Platten zeugen von der soliden Bauweise. Zudem haben die Helfer und Helferinnen während der Arbeiten mehr als 10 Kisten Spezi und zahlreiche Kekse sowie Kuchen genossen – eine wahrlich geschmackvolle Gemeinschaftsleistung!

Bouldern – ein Trend, der begeistert

Bouldern ist in Deutschland auf dem Vormarsch und erfreut sich immer mehr Beliebtheit. Die Boulderanlagen sind dabei keineswegs auf München beschränkt. In ganz Deutschland gibt es zahlreiche Felsblöcke, die begeisterte Boulderer anziehen. Die redaktionellen Betrachtungen zufolge zählen die Alpen, der Odenwald, Avalonia, Glees und der Harz zu den schönsten Bouldergebieten des Landes.

Was Ramersdorf mit „Riesige Rosi“ auf die Beine gestellt hat, setzt definitiv neue Maßstäbe und begeistert nicht nur Kletterfans. Das Projekt zeigt, wie mit einer tollen Gemeinschaftsaktion ganz neue Freizeitmöglichkeiten geschaffen werden können – da liegt wirklich was an!