Kater Felix: Nach 10 Monaten abenteuerlicher Reise zurück bei Familie!

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Familie Pietzner aus Waldtrudering vereint sich mit ihrem Kater Felix nach zehn Monaten Abwesenheit dank Mikrochip-Identifikation.

Familie Pietzner aus Waldtrudering vereint sich mit ihrem Kater Felix nach zehn Monaten Abwesenheit dank Mikrochip-Identifikation.
Familie Pietzner aus Waldtrudering vereint sich mit ihrem Kater Felix nach zehn Monaten Abwesenheit dank Mikrochip-Identifikation.

Kater Felix: Nach 10 Monaten abenteuerlicher Reise zurück bei Familie!

Es gibt Geschichten, die das Herz berühren – und die Rückkehr von Kater Felix gehört definitiv dazu. Nach zehn Monaten Abwesenheit hat Felix, der im Oktober des Vorjahres aus der Wohnung der Familie Pietzner in Waldtrudering ausgebüxt war, nun endlich den Weg nach Hause gefunden. Wie die Abendzeitung berichtet, wurde der scheue Kater im Tierheim Benk in Pfarrkirchen, etwa 130 Kilometer entfernt, aufgefunden.

Felix, ein Straßenkater aus Mykonos, kam vorübergehend über eine griechische Auffangstation nach München. Seine enge Bindung zur Tochter der Familie Pietzner machte das Warten besonders anstrengend. Die Familie hatte nach seinem Verschwinden alles versucht, um Felix zu finden: Zettel in der Nachbarschaft, Gespräche mit Nachbarn und sogar die Unterstützung von Spürhunden. Oft fuhren sie zu vermeintlichen Sichtungen, doch Felix schien wie vom Erdboden verschluckt.

Ein unerwartetes Wiedersehen

Vor etwa einer Woche erhielt die Familie endlich die erlösende Nachricht: Felix war wieder aufgetaucht. Die Meldung kam vom Heimtierregister Tasso, und daraufhin fuhren Kai Pietzner und seine Tochter sofort ins Tierheim, um ihren geliebten Kater abzuholen. Ein wahrhaft emotionaler Moment! Felix war in den letzten Monaten von einer anderen Familie gefüttert worden, die annahm, er sei trächtig. Wie er jedoch nach Pfarrkirchen gelangte, bleibt ein Rätsel.

Nach seiner Rückkehr fühlte sich Felix schnell wohl und fand sofort seine vertrauten Plätze in der Wohnung wieder. Auch der neu adoptierte Kater Philli, den die Familie während Felix’ Abwesenheit aufgenommen hat, und er haben inzwischen zueinander gefunden, auch wenn sie sich anfangs nur beobachteten. Felix’ Rückkehr wird von der Familie als kleines Wunder angesehen, zumal sie kürzlich auch noch ein weiteres Kind empfangen hat – ein emotionaler Neuanfang für alle!

Ein Blick über die Grenzen hinaus

Die Geschichte von Felix steht nicht allein. In der EU wurde kürzlich ein neues Gesetz verabschiedet, das die Rückverfolgbarkeit von Haustieren in den Mittelpunkt stellt. Abgeordnete fordern, dass Hunde und Katzen künftig in nationalen Datenbanken registriert werden, um das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten hier mehr dazu lesen.

Ein wichtiger Punkt dieses Gesetzes ist die Pflicht zur individuellen Mikrochip-Identifikation, was auch für Felix von großer Bedeutung war. Sein Chip ermöglichte die Kontaktaufnahme mit der Pietzner Familie, die ohne diese Technologie wohl weiterhin um ihren Kater trauern müsste.

Für die vielen Haustierbesitzer, die ihr Tier vermissen, ist Felix’ Rückkehr ein Lichtblick. Es zeigt einmal mehr, wie wertvoll und notwendig die richtige Registrierung und Identifikation von Haustieren ist. Schließlich halten rund 44 % der EU-Bürger ein Haustier, und der Handel damit hat ein Volumen von 1,3 Milliarden Euro pro Jahr. Insofern kann man nur hoffen, dass solche Geschichten weiterhin für Wohl und Sicherheit unserer tierischen Begleiter sorgen.