Lukas Mutschler zeigt seine versteckten Lieblingsorte an der Würm

Lukas Mutschler zeigt uns seine Lieblingsorte an der Würm in Obermenzing und teilt seine Erlebnisse am Fluss.

Lukas Mutschler zeigt uns seine Lieblingsorte an der Würm in Obermenzing und teilt seine Erlebnisse am Fluss.
Lukas Mutschler zeigt uns seine Lieblingsorte an der Würm in Obermenzing und teilt seine Erlebnisse am Fluss.

Lukas Mutschler zeigt seine versteckten Lieblingsorte an der Würm

Die Würm, ein malerischer Fluss, der sich über 39,5 Kilometer durch Bayern schlängelt, ist für viele Münchner ein unverzichtbarer Rückzugsort. Unter ihnen ist auch Lukas Mutschler, ein Student vom Westend, der die Würm mindestens einmal pro Woche besucht. Bei schönem Wetter zieht es ihn sogar drei- bis viermal in die malerische Natur, wie tz.de berichtet.

Sein Treffpunkt in Obermenzing, der Alte Wirt, liegt nur fünf Minuten von der Würm entfernt. Hier findet Lukas die Ruhe, die er sucht. „Es ist einfach herrlich“, sagt er. Bänke am Ufer laden dazu ein, sich niederzulassen und das seichte, klare Wasser zu genießen. Oft bringt er ein Buch mit und verliert dabei jegliches Zeitgefühl. „Ich kann dort stundenlang sitzen und lesen“, so der Student, der früher häufig mit Freunden Fußball spielte und nach dem Sport im kühlen Wasser der Würm abspühlte.

Geschichte und Geografie der Würm

Der Fluss hat eine lange Geschichte und ist nicht nur landschaftlich, sondern auch historisch von Bedeutung. Die Würm entspringt am Nordostende des Starnberger Sees, der bis 1962 Würmsee hieß. Von dort fließt sie durch malerische Landschaften, darunter Obermenzing, und mündet bei Hebertshausen in die Amper. Wichtig zu wissen: Die Würm ist der einzige Abfluss des Starnberger Sees und spielt eine wichtige Rolle im Nordmünchner Kanalsystem, so ist wikipedia.de informiert.

Über die Jahrhunderte hat sich die Würm tief in den Boden eingegraben, wodurch sie nicht nur wassertechnisch, sondern auch geologisch eine interessante Erscheinung ist. Die Gegend um die Würm erzählt Geschichten aus verschiedenen Epochen, wie spektakuläre archäologische Funde, darunter ein 4000 Jahre altes Hockergrab, beweisen.

Dem Ökosystem auf der Spur

Für Naturliebhaber hat die Würm noch mehr zu bieten. In den letzten Jahren haben sich Biber in der Region angesiedelt, und verschiedene Fischarten wie Aitel, Hechte und Forellen schwimmen in den klaren Gewässern. Lukas beschreibt, wie schön es ist, am Wasser zu sitzen und die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. „Es ist ein kleiner Ort der Idylle, den viele gar nicht kennen, weil er einfach ein bisschen abgelegen ist.“

Wusstet ihr, dass die Würm zudem namengebend für die Würm-Eiszeit ist, die vor etwa 10.000 Jahren endete? Dieser Fluss birgt also nicht nur Natur, sondern auch Geschichte!

Mit Blick auf die Beliebtheit der Würm könnte man sagen, dass der Fluss besonders hoch im Kurs steht, auch wenn viele Münchner den Weg dorthin nicht auf sich nehmen möchten. Lukas zieht es dennoch oft vor, alleine am Wasser zu sitzen und die Stille zu genießen – ein echter Geheimtipp für diesen Schatz mitten in München.