Schüler kämpfen ohne Sporthalle: Max-Planck-Gymnasium im Notstand!

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Sporthalle des Max-Planck-Gymnasiums in München bleibt aufgrund von Wasserschäden geschlossen. Dringliche Reparaturen gefordert.

Sporthalle des Max-Planck-Gymnasiums in München bleibt aufgrund von Wasserschäden geschlossen. Dringliche Reparaturen gefordert.
Sporthalle des Max-Planck-Gymnasiums in München bleibt aufgrund von Wasserschäden geschlossen. Dringliche Reparaturen gefordert.

Schüler kämpfen ohne Sporthalle: Max-Planck-Gymnasium im Notstand!

In München Pasing bleibt die Sporthalle des Max-Planck-Gymnasiums (MPG) leider weiterhin geschlossen. Die Schulleitung muss mit erheblichen Einschränkungen im Sportunterricht kämpfen, die seit über einem Jahr anhalten. Der Grund für diese Misere ist ein Wasserschaden, der im August 2024 nach einem heftigen Unwetter auftrat. Laut tz.de haben die 1200 Schüler des MPG seither mit massiven Beeinträchtigungen zu kämpfen.

Ursprünglich hatte die Stadt München versprochen, die Reparaturen bis zum Schuljahresbeginn 2025/26 am 16. September 2025 abzuschließen. Leider wurde dieser Termin aufgrund eines weiteren Wasserschadens, der Ende Juli 2025 aufgrund von Entwässerungsproblemen auftrat, verschoben. Der Schulleiter Ulrich Ebert und Sportfachbetreuer Niclas Dingerkus äußerten ihr Unverständnis über die lange Dauer der Arbeiten; aktuell sieht die Sporthalle nach wie vor genauso aus wie im Herbst 2024.

Die Folgen der Schließung

Die Folgen sind nicht zu übersehen: Viele Sportunterrichtsstunden fallen aus, und der Unterricht muss improvisiert im Freien, in der Pausenhalle oder in einem leergeräumten Klassenzimmer stattfinden. „Ein Ausweichen auf solche Alternativen ist keine adäquate Lösung“, moniert Ebert. Die Situation im MPG ist symptomatisch für die allgemeinen Herausforderungen, denen sich der Schulsport in Deutschland gegenübersieht, wie sportschau.de berichtet.

Das Problem ist nicht nur lokal: In vielen anderen Städten sind marode Sportstätten und Personalmangel ebenfalls Hauptgründe für die Ausdünnung des Sportunterrichts. Ab dem Schuljahr 2026/27 soll der Schulsport eine zentrale Rolle im Ganztagsangebot spielen, doch die Weichen dafür sind noch nicht richtig gestellt.

Politische Reaktionen und Zukunftsaussichten

Der Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing fordert in einem Schreiben eine zügige Beseitigung der Schäden und eine verbesserte Kommunikation zwischen den betroffenen Schulen und dem Baureferat. Diese Forderungen erlangen zusätzliche Bedeutung, da auch andere Schulen und Vereine auf die Nutzung der Sporthalle angewiesen sind. Die Fischer-von-Erlach-Sporthalle ist ebenfalls seit August 2024 wegen eines Wasserschadens gesperrt, was die Lage weiter verschärft, wie auch auf merkur.de berichtet wird.

Die Schwierigkeiten werden durch die Ankündigung des Anbaus eines neuen Gebäudes am MPG, das bis 2028 fertiggestellt sein soll, nicht gemildert. Zumindest als Interimslösung wird ein vierstöckiger Pavillon erstellt, der ab Februar 2026 bezugsfertig sein soll. Ob dies die aktuellen Herausforderungen im Sportunterricht lindern kann, bleibt abzuwarten.

Schlussendlich verdeutlicht die Lage in Pasing, dass der Schulsport in Deutschland vor großen Herausforderungen steht, die politisches Handeln und kreative Lösungsansätze erfordern. Die Kommune muss gleichsam eine Lösung finden, um eine baldige Wiedereröffnung der Sporthalle zu gewährleisten, um den Schüler:innen die notwendigen sportlichen Betätigungen zu ermöglichen.