München in Schock: 24-Jähriger angeklagt nach tödlichem Auto-Anschlag!
Ein afghanischer Fahrer geleitet in München 2025 ein Auto in eine Demo. Zwei Menschen starben, die Bundesanwaltschaft ermittelt.

München in Schock: 24-Jähriger angeklagt nach tödlichem Auto-Anschlag!
Im Februar 2025 erschütterte ein tragischer Vorfall München: Ein 24-jähriger Afghane raste mit seinem Auto in eine Gruppe von Demonstrierenden. Zwei Menschen verloren dabei ihr Leben, darunter ein Kleinkind und dessen Mutter, die wenige Tage nach dem Anschlag an ihren schweren Verletzungen starben. Der Fahrer wird nun wegen zweifachen Mordes sowie versuchten Mordes in 44 weiteren Fällen von der Bundesanwaltschaft angeklagt. Diese Übernahme von Ermittlungen ist nicht alltäglich, doch die besondere Bedeutung des Falls macht es nötig, wie Tagesschau berichtet.
Bereits in den ersten Ermittlungen wurden Anzeichen für islamistische Motive identifiziert. Der Afghane soll nach dem Anschlag „Allahu Akbar“ gerufen und beten haben. Zudem gestand er in seiner Vernehmung, dass er bewusst in die Teilnehmer des Demonstrationszugs gefahren sei. Dies lässt darauf schließen, dass der Angriff als ein verzweifelter Versuch angesehen wird, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu untergraben. Wie t-online betont, geht man von niedrigem Beweggrund und Heimtücke aus, vor allem da 36 weitere Menschen teils schwer verletzt wurden.
Die staatsanwaltschaftlichen Vorwürfe
Die Anklage umfasst neben Mord und versuchtem Mord auch gefährliche Körperverletzung sowie einen schweren gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Der Mann ist derzeit in Untersuchungshaft, und das Oberlandesgericht München muss nun entscheiden, ob die Anklage zugelassen wird und ein Prozess angesetzt wird. Die Generalstaatsanwaltschaft München hatte in der Anfangsphase ermittelt, bevor die Bundesanwaltschaft die Notwendigkeit sah, die Ermittlungen aufgrund der besonderen Bedeutung des Falls zu übernehmen. Der Verdacht einer religiösen Motivation sowie der mögliche islamistische Hintergrund sind bei einem solchen Vorfall nicht überraschend, besonders in Anbetracht der aktuellen Sicherheitslage in Deutschland.
In den letzten Jahren ist der islamistische Terrorismus ein ernstzunehmendes Thema geworden. Laut Angaben des Verfassungsschutzes gibt es in Deutschland ein islamistisches Personenpotenzial von rund 28.280, wobei 11.000 Personen dem Salafismus und 9.540 Personen einem gewaltorientierten Milieu zugeordnet werden können. Die Gefahr durch Einzeltäter und jihadistische Organisationen bleibt hoch. Insbesondere nach den jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten sind Anschläge in Deutschland ein ständiges Risiko, wie aus den Daten der Verfassungsschutz hervorgeht.
Ein ungewisser Prozess
Ob und wann der Prozess gegen den Angeklagten beginnt, bleibt abzuwarten. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang, und die Auswertungen der Chatverläufe auf dem Smartphone des Täters könnten möglicherweise weitere Aufschlüsse geben. Es ist zu hoffen, dass diese schreckliche Tat nicht nur schnelle Antworten bringt, sondern auch Anreize für tiefere gesellschaftliche Reflexion und Präventionsmaßnahmen schafft. München, mit seiner lebendigen Gemeinschaft, muss gewappnet sein, weiterhin geschlossen gegen solch extremistische Taten vorzugehen, um die Sicherheit aller Bürger zu gewährleisten.