Schock in der Bayernliga: Landsbergs Keeper nach Kopfverletzung im Krankenhaus!
Am 14. Oktober 2025 fand ein spannendes Bayernliga-Spiel zwischen TSV 1860 II und TSV Landsberg in Milbertshofen statt, das von Verletzungen überschattet wurde.

Schock in der Bayernliga: Landsbergs Keeper nach Kopfverletzung im Krankenhaus!
Am 14. Oktober 2025 trafen sich die Fans des TSV 1860 München II und der TSV Landsberg im Rahmen eines spannenden Spitzenspiels der Bayernliga am Trainingsgelände des TSV 1860. Über 200 Zuschauer hatten sich versammelt, um die beiden Mannschaften anzufeuern, während Trainer Patrick Kauczinski und Ex-Profi Benjamin Lauth ebenfalls das Geschehen verfolgten. Die Zuschauer wurden nicht enttäuscht: Emre Erdogan eröffnete die Partie in der 25. Minute mit einem beeindruckenden Solo zum 1:0 für die Löwen. Kurz darauf erhöhte Noah Klose, der Sohn des berühmten Miroslav Klose, auf 2:0 und sorgte für viel Freude auf den Rängen.
Doch euphorische Stimmung währte nicht lange. Nach dem zweiten Tor kam es zu einem besorgniserregenden Zwischenfall: Landsbergs Torwart Leopold Leimeister und der Spieler Arin Garza prallten bei einem Zweikampf heftig aufeinander. Garza traf Leimeister unabsichtlich mit dem Fuß im Gesicht, was zu einem dramatischen Moment führte.
Schwerer Zusammenstoß und Folgen
Leimeister blieb nach dem Zusammenprall regungslos am Boden liegen. Nach mehr als fünf Minuten intensiver Behandlung wurde er mit Kopfschmerzen, Schwellungen und Übelkeit in ein Krankenhaus gebracht. Die Diagnose lautete auf Gehirnerschütterung, jedoch konnten keine Brüche festgestellt werden. Dennoch leidet Leimeister unter Prellungen und Schwellungen im Gesicht, die nicht zu unterschätzen sind, vor allem da er bereits in der vergangenen Saison eine folgenschwere Verletzung erlitten hatte – einen Riss des Syndesmosebandes, der ihn sieben Monate vom Sport fernhielt.
Auf den ersten Blick mag eine Gehirnerschütterung wie eine harmlosere Kopfverletzung erscheinen, doch die Realität sieht oft anders aus. Laut vbg.de ist die Gehirnerschütterung die häufigste Art der Kopfverletzung, vor allem im Sport. Harte Zweikämpfe, wie sie in Begegnungen wie dieser vorkommen, sind oft die Ursache. Sichtbare Folgen sind nicht nur Beulen und Cuts, sondern auch mögliche Gesichtsbrüche. Doch oft übersehen werden die Symptome des postkommotionellen Syndroms, die nach einer solchen Verletzung auftreten können, wie Schwindel, Kopfschmerzen und Störungen der geistigen Funktionen.
Der Weg zur Genesung
Die Genesungszeit nach einer Gehirnerschütterung variiert stark – sie kann von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen reichen. Wichtig ist, dass betroffene Spieler absolute Ruhe und körperliche Schonung einhalten, um bleibende Schäden zu vermeiden. Sportler, die frühzeitig zum Training zurückkehren, riskieren nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch langfristige kognitive Einschränkungen. Laut Informationen von msdmanuals.com sollten sportliche Betreuer und Ärzte in der Lage sein, Gehirnerschütterungen zu erkennen und entsprechend zu handeln. Hilfsmittel wie das SCAT5 können hier hilfreich sein.
Leimeister wird nun einen HNO-Spezialisten aufsuchen, um seine Situation weiter abzuklären. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, wie er sich von dieser Verletzung erholen wird. Das Risiko einer Gehirnerschütterung ist bei Leistungssportlern erhöht, und die Rückkehr zur Normalität sollte mit Bedacht und Fachkenntnis angegangen werden.