Entdecken Sie Giesings Süden: Ein spiritueller Spaziergang durch das Herz der rumänisch-orthodoxen Gemeinde!

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Erkunden Sie die rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde in München: Gottesdienste, Kultur, Geschichte und soziale Angebote im Fasangarten.

Erkunden Sie die rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde in München: Gottesdienste, Kultur, Geschichte und soziale Angebote im Fasangarten.
Erkunden Sie die rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde in München: Gottesdienste, Kultur, Geschichte und soziale Angebote im Fasangarten.

Entdecken Sie Giesings Süden: Ein spiritueller Spaziergang durch das Herz der rumänisch-orthodoxen Gemeinde!

Die rumänisch-orthodoxe Pfarrkirche Maria Verkündigung im Fasangarten, einem charmanten Stadtteil im Süden von Giesing, ist ein wahrer Schatz Münchens. Die beeindruckende Kirche, die vor zehn Jahren geweiht wurde, besticht durch ihren unverwechselbaren Stil, der an die traditionellen Bauweisen der Maramures in Rumänien erinnert. Die Gemeinde, die sich aus rund 500 Mitgliedern zusammensetzt, wird vom Priester Alexandru Dan Nan betreut, einem erfahrenen Theologen, der sowohl in Rumänien als auch in der Schweiz studiert hat. In München gibt es insgesamt drei rumänische Gemeinden, die zusammen etwa 30.000 Menschen betreuen, was zeigt, wie wichtig diese religiöse Gemeinschaft für die Stadt ist.

Besonders viel Wert legt die Gemeinde auf einen offenen Zugang zu ihren Gottesdiensten, die vor jeder Feier für Interessierte offen stehen. Einmal im Monat dürfen auch Nicht-Rumänen an einer Liturgiefeier in deutscher Sprache teilnehmen. Dies fördert das Miteinander und den Austausch – zwei Aspekte, die in der multikulturellen Metropole München hoch im Kurs stehen.

Kulturelle Höhepunkte im Giesinger Süden

Ein Spaziergang durch die Gegend offenbart nicht nur die herzerwärmende Atmosphäre der Kirche. Ein besonderes Highlight der Umgebung ist der Friedhof am Perlacher Forst, der 1931 eröffnet wurde und das Grabmal der Geschwister Sophie und Hans Scholl sowie ein Denkmal für die Opfer des Dachauer Konzentrationslagers beherbergt. Die zentrale Aussegnungshalle, ein achteckiges Bauwerk mit einem markanten spitzen Dach, fügt sich harmonisch in die Landschaft ein und lädt zur Besinnung ein.

Der Fasangarten, früher eine Amisiedlung, zeigt sich mit seinen charmanten, gewundenen Straßen, die in den Jahren 1954 bis 1957 für die US-Armee erbaut wurden. Am Ende der Wikingerstraße steht die Kathedrale Heilige Neumärtyrer der russisch-orthodoxen Auslandskirche, die aus der ehemaligen „Perlacher Forst Chapel“ umgebaut wurde. Diese Kirchen sind nicht nur spirituelle Zentren, sondern auch kulturelle Anlaufpunkte für die lokale Gemeinschaft, und zeigen, wie vielfältig die Orthodoxie in München ist.

Ein Zentrum für die rumänische Gemeinde

Das geplante Kirchenzentrum, das Lösungen für die spirituellen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der rumänischen Gemeinde bietet, ist ein weiteres Vorhaben, das die Gemeinschaft stärken soll. Geplant ist die Eröffnung eines Bischofssitzes sowie eines Gemeindezentrums, das Platz für etwa 200 Personen bieten wird. Unter den Räumlichkeiten finden sich Büros, Gästezimmer und auch ein Kloster für Nonnen. Damit wird der spirituelle Raum weiter gefestigt und auch Angebote für Kinder und Jugendliche, wie Sprachkurse und Geschichtsstunden, sind vorgesehen.

Hinter dem Bauprojekt steht ein solider Zeitplan, der bereits mehrere Etappen umfasst: Von der langen Suche nach einem geeigneten Standort bis hin zur Grundsteinlegung im Jahr 2011. Die nächsten Schritte sind klar definiert, wobei circa 2,5 Millionen Euro für die erste Bauphase notwendig sind. Wer die Entwicklung unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen, sich durch Spenden und monatliche Daueraufträge einzubringen – ein gemeinschaftlicher Gedanke, der gut ankommt.

Für alle, die nach einem schönen Ort suchen, um die Seele baumeln zu lassen, empfiehlt sich die griechische Taverne Barka in der Fasangartenstraße 124. Hier können Besucher nicht nur gut speisen, sondern auch die entspannte Atmosphäre nach einem spannenden Kirchenbesuch genießen.

Insgesamt zeigt sich, dass die rumänisch-orthodoxe Gemeinde und ihre Kirchen im Süden Giesings weit mehr sind als nur religiöse Orte. Sie sind ein lebendiger Teil der Münchner Kultur und bieten Raum für Begegnungen und den Austausch verschiedenster Traditionen.

Mehr Informationen zu den verschiedenen Aktivitäten und Angeboten finden Sie auch auf den Webseiten Merkur und mitropolia-ro.de.

Wer gern auf Erkundungstour geht, für den könnte die vorgeschlagene Tour von 4,5 km Länge und einer Dauer von etwa einer Stunde genau das Richtige sein. Für weitere Informationen dazu besuchen Sie die Seite Komoot.