Revolutionärer Animationsfilm Everythingness begeistert im Museum Morsbroich!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Julia Jesioneks Animationsfilm „Everythingness“ thematisiert innere Konflikte und ist aktuell im Museum Morsbroich zu sehen.

Julia Jesioneks Animationsfilm „Everythingness“ thematisiert innere Konflikte und ist aktuell im Museum Morsbroich zu sehen.
Julia Jesioneks Animationsfilm „Everythingness“ thematisiert innere Konflikte und ist aktuell im Museum Morsbroich zu sehen.

Revolutionärer Animationsfilm Everythingness begeistert im Museum Morsbroich!

Im Herzen von Leverkusen hat die junge Künstlerin Julia Jesionek mit ihrem Animationsfilm „Everythingness“ große Aufmerksamkeit erregt. Der Film, der über ein Jahr hinweg entstand, wird im Minikino im Dachgeschoss des Museum Morsbroich präsentiert und ist Teil einer vielschichtigen Ausstellung unter dem Titel „Self as Spell“, die Jesioneks Zeichnung, Malerei und Animationen umfasst. Es handelt sich um eine „Ideenzentrifuge“, die innere Zerrissenheit und die Herausforderung persönlicher Entscheidungen thematisiert. Die Protagonistin des Filmes begibt sich auf eine Suche nach verlässlichen Wahrheiten und trifft dabei auf ihr Alter Ego, was die Thematik des Vertrauens in die eigene Reflexion verdeutlicht. Je näher man sich dem Werk nähert, desto deutlicher wird, wie die narrative Struktur von Fiktion und Realität verwoben ist.

„Everythingness“ wurde 2022 auf die Shortlist zur Nominierung für den Deutschen Kurzfilmpreis gesetzt. Dies unterstreicht nicht nur die Qualität des Films, sondern auch Jesioneks Talent, sich mit schwierigen Themen wie inneren Konflikten und Schuld auseinanderzusetzen. Die externe Kooperation mit der Film- und Medienstiftung NRW und die Unterstützung durch die Kunsthochschule für Medien Köln geben dem Projekt einen soliden Rückhalt und machen klar, dass hier viel Engagement fließt. Am Film haben zahlreiche kreative Köpfe mitgewirkt: My Anh Chi Trinh übernahm die musikalische Untermalung, während das Sounddesign von Bruno Quast realisiert wurde.

Ein Weg voller Herausforderungen und Erfolge

Die Reise des Films führte Jesionek zu mehreren internationalen Festivals, wo sie wertvolles Feedback erhielt. Gezeigt wurde er unter anderem auf den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen im Mai 2024 und beim Animateka International Animation Film Festival in Ljubljana im Dezember 2024. Auch im kommenden Jahr wird „Everythingness“ auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken sowie beim 37. Filmfest Dresden zu sehen sein. Solche Auftritte sind nicht nur eine Chance für die Künstlerin, ihr Werk einem breiteren Publikum vorzustellen, sondern auch, Erfahrungen zu sammeln und sich in der Branche weiterzuentwickeln.

Besonders bemerkenswert ist, dass Julia Jesionek 2025 mit dem KHM-Förderpreis für FLINTA* im Bereich Kunst ausgezeichnet wird, was ihre Leistungen nochmals hervorhebt. Diese Anerkennung spricht für die Bedeutung ihrer Arbeit in einem zunehmend reflektierenden Kunstumfeld. „Everythingness“ ist mehr als nur ein Film; es ist eine Auseinandersetzung mit dem, was uns innerlich antreibt und uns gleichzeitig verwirrt.

Ein unvergessliches Erlebnis im Museum

Für Kunstinteressierte und Filmfans ist ein Besuch der aktuellen Ausstellung im Museum Morsbroich ein absolutes Muss. Der Animationsfilm, der eine Länge von 7 Minuten und 16 Sekunden hat, ist ein eindrucksvolles Beispiel für die transformative Kraft von Kunst und Film. Die Kombination aus innovativer Animation und tiefgründiger Thematik verspricht ein Erlebnis, das Mulitplikatoren und Zuschauer gleichermaßen zum Nachdenken anregt. In einer Welt voller Entscheidungen und innerer Widersprüche zeigt „Everythingness“ anschaulich, wie man seinen eigenen Weg finden kann.

Wer die Gelegenheit hat, sollte unbedingt vorbeischauen und sich von der kreativen Vielfalt, die Julia Jesionek zu bieten hat, inspirieren lassen: RP Online berichtet über diese spannende Ausstellung, und die KHM bietet weiterführende Informationen zu Jesioneks eindrücklichem Werk.