Sterneküche für dein Budget: Genießertipps aus der Schweiz!
Entdecken Sie das Restaurant «Neue Blumenau» in Lömmenschwil: Feine Küche mit einem preiswerten Mittagsmenu von 82 Franken.

Sterneküche für dein Budget: Genießertipps aus der Schweiz!
Die Gastronomie-Szene in Deutschland zeigt sich mehr denn je in der Vielfalt und Qualität ihrer Angebote. Nicht nur die Sternerestaurants erfreuen sich großer Beliebtheit, auch solche, die ein weniger ehrfurchtgebietendes Ambiente bieten, ziehen zunehmend Gäste an. Insbesondere die neu veröffentlichte Liste der Michelin-Sterne für 2025 bringt frischen Wind in die kulinarische Landschaft. Wie RND berichtet, darf sich München über die Neuaufnahme des Restaurants „Tohru in der Schreiberei“ freuen, welches sich nun mit einem der höchsten kulinarischen Auszeichnungen schmücken kann.
Insgesamt wurden für das Jahr 2023 in Deutschland 341 Restaurants mit Michelin-Sternen ausgezeichnet, was einen Rekord darstellt. Die Verteilung zeigt, dass 282 Restaurants mit einem Stern, 47 mit zwei Sternen und 12 mit drei Sternen ausgezeichnet wurden. Zu den prestigeträchtigen Dreisterne-Restaurants zählen unter anderem das „Jan“ in München und das neu ausgezeichnete „Tohru in der Schreiberei“.
Preise und Ambiente
Die Förderung hochwertiger Gastronomie geht auch mit dem Trend einher, eindrucksvolle Küchen zu akzeptablen Preisen anzubieten. So berichtet die NZZ, dass eine wachsende Zahl von Sternerestaurants auf prächtige Tischwäsche und hohe Preise verzichten, um eine entspannt-harmlose Atmosphäre zu schaffen. Dazu gehört das „Da Vittorio“ in der Nähe von Bergamo, das originelle „Boury“ in Roeselare sowie viele andere, die das Gourmet-Erlebnis inklusiver gestalten.
Ein herausragendes Beispiel hierfür ist das Restaurant „Neue Blumenau“ in Lömmenschwil, geleitet von Bernadette Lisibach. Hier kann man ein schmackhaftes dreigängiges Lunchmenu zum Preis von 82 Franken genießen, das unter anderem eine Timbale vom Hecht mit Alpschweinspeck und Sellerie umfasst. Das „Wirtshaus zur Säge“ in Flüh sorgt ebenfalls für zufriedene Gesichter und bietet ein viergängiges Mittagsmenu für 80 Franken an. Das schlichte Ambiente sticht nicht nur durch die köstlichen Speisen, sondern auch durch die unkomplizierte Atmosphäre hervor.
Ein Blick auf die Vielfalt der Angebote
Immer mehr Sternerestaurants setzen auf kreative Gerichte, die für jeden Geldbeutel etwas bieten. So kommen im Restaurant „Neue Taverne“ in Zürich Sharing-Plates ab 19 Franken auf den Tisch, was das Gastronomieerlebnis zugänglicher macht. Der Trend, hochwertige Küchen zu moderaten Preisen anzubieten, ist dabei nicht zu unterschätzen – es scheint, als ob die Gastronomie stets bestrebt ist, sich den Wünschen der Gäste anzupassen.
In der Schweiz ist das Restaurant „Kle“ ein weiteres Beispiel für diese Entwicklung, das sich auf frisches Gemüse und erlesene Weine konzentriert und ein viergängiges Menu für 114 Franken offeriert. Dabei bleibt das Motto: Genießen ohne abgehobene Preispolitik. Auch die ländlich gelegene „Wirtschaft im Franz“ mit ihrer nicht prätentiösen Speisekarte und einem Preis von 97 Franken für vier Gänge hat sich einen Namen gemacht.
Abschließend lässt sich sagen, dass sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz eine bemerkenswerte Welle an kulinarischer Kreativität und Preisbewusstsein im Sternerestaurant-Sektor zu beobachten ist. Mit außergewöhnlichen Gerichten, traditionell angehauchten Restaurants und einem Fokus auf Zugänglichkeit zeigen die Köche, dass Haute Cuisine auch anders gestaltet sein kann.