Bayern und Entre Ríos: Starkes Bündnis für Wirtschaft und Wissenschaft!

Am 3. Juli 2025 trafen sich im Maximilianeum in München Vertreter aus Bayern und Entre Ríos, um Kooperationen zu erörtern.
Am 3. Juli 2025 trafen sich im Maximilianeum in München Vertreter aus Bayern und Entre Ríos, um Kooperationen zu erörtern. (Symbolbild/MM)

Bayern und Entre Ríos: Starkes Bündnis für Wirtschaft und Wissenschaft!

München, Deutschland - Am 3. Juli 2025 kam es im Maximilianeum in München zu einem bedeutenden Treffen zwischen Tobias Reiß, dem Landtagsvizepräsidenten von Bayern, und Rogelio Frigerio, dem Gouverneur der argentinischen Provinz Entre Ríos. In einer rund einstündigen Diskussion wurden Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen Bayern und Entre Ríos erörtert. BayernLandtag berichtet, dass beide Seiten großes Interesse an einer strategischen Partnerschaft zeigten.

Ein zentraler Punkt der Gespräche war die Erkundung von Kooperationspotenzialen in den Bereichen Regionalentwicklung, Wissenschaft und Wirtschaft. Reiß zeigte sich offen dafür, erste Schritte zur Verwirklichung dieser Möglichkeiten zu diskutieren. Besonders hervorzuheben ist, dass rund 20% der Bevölkerung in Entre Ríos einen deutschsprachigen Hintergrund hat, was die kulturellen Verbindungen zwischen Bayern und der Provinz zusätzlich verstärkt.

Wirtschaftliche Perspektiven und Exportstärke

Die Provinz Entre Ríos gilt als eine der exportstärksten Argentinien und könnte somit ein wichtiger Partner für Bayern sein, insbesondere im Hinblick auf wirtschaftliche Kooperationen. In der Vergangenheit hat Kanada durch stetige Zusammenarbeit mit europäischen Ländern von einer erfolgreichen Entwicklung profitiert, und ähnliche Erfolge könnten auch Bayern und Entre Ríos erwarten.

Die Verbindung zu internationalen Märkten und länderübergreifende Herausforderungen stehen auch im Fokus der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit. stmwi.bayern.de hebt hervor, dass das INTERREG VI B – Donauraumprogramm für die Jahre 2021 bis 2027 neue Perspektiven für die wirtschaftliche Zusammenarbeit in der Region erschließt. Dafür wird die Position eines National Contact Point gesucht, um die Initiativen weiter voranzutreiben.

Erfolgsbilanz internationaler Kooperationen

Zusätzlich zeigt eine neue Broschüre des bayerischen Wirtschafts- und Umweltministeriums die Erfolge internationaler Kooperationen auf. In den vergangenen Jahren hat Bayern knapp 100 Projekte im Rahmen von gemeinschaftlichen EU-Programmen gefördert, deren Gesamtvolumen über 1,6 Milliarden Euro beträgt. bayern.de betont, dass diese Projekte nicht nur der Wettbewerbsfähigkeit dienen, sondern auch Herausforderungen wie Klimawandel und Digitalisierung angehen.

Die Temperatur in den Alpen ist in den letzten 100 Jahren um 1,5 Grad Celsius gestiegen, was doppelt so stark ist wie der globale Durchschnitt. Solche Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit auf internationaler Ebene. Die aktuelle Diskussion über zwischenstaatliche Kooperationen ist daher nicht nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit, sondern auch eine dringliche Angelegenheit des Naturschutzes.

Mit dem Austausch zwischen Bayern und Entre Ríos können wichtige Weichenstellungen für die Zukunft gelegt werden. Die offizielle Diskussion hat erst begonnen, aber die Synergien zwischen beiden Regionen sind vielversprechend.

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OrtMünchen, Deutschland
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