Neue Regeln im Straßenverkehr: Sicherheit und Tempo 30 für Untergiesing!

Neue Regeln im Straßenverkehr: Sicherheit und Tempo 30 für Untergiesing!
Untergiesing, Deutschland - Die Straßenverkehrsordnung erlebt frischen Wind: Im Oktober 2024 trat eine umfassende Novelle in Kraft, die den Kommunen in Deutschland ganz neue Handlungsmöglichkeiten eröffnet. Besonders in München haben diese Änderungen bereits großen Anklang gefunden. Wie muenchenunterwegs.de berichtet, gilt die dazugehörige Verwaltungsvorschrift seit April 2025. Die Stadt hat nun mehr Freiheiten bei der Verkehrsplanung und kann neue Lösungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit sowie zur Förderung von Fuß- und Radverkehr umsetzen.
Bürgermeister Dominik Krause und Mobilitätsreferent Georg Dunkel haben in einer Informationsveranstaltung in Untergiesing die Neuerungen vorgestellt. Ein wichtiges Anliegen ist es, Fußgängerüberwege und Tempo-30-Abschnitte besser zu gestalten. So wurde etwa die Sachsenstraße, wo der Bezirksausschuss unter anderem die Einrichtung einer Fahrradstraße angeregt hatte, auf einem 400 Meter langen Abschnitt auf Tempo 30 ausgebremst – eine Änderung, die seit April 2025 in Kraft ist. Zuvor hatten die Voraussetzungen für eine Fahrradstraße nicht ausgereicht, was die Anwohner nicht gerade erfreute.
Neue Regelungen für mehr Sicherheit und Umweltschutz
Um den Anforderungen des Klimaschutzes gerecht zu werden, werden nun auch neue Schutzgüter in die Straßenverkehrsordnung integriert. So können Städte hierfür nun Sonderfahrstreifen und bevorrechtigte Ampelschaltungen für Busse einrichten, teilweise sogar auf Basis prognostischer Daten. Die Anordnung von Tempo-30-Zonen und die Einrichtung von Anwohnerparkzonen sind nun einfacher möglich. Damit treiben die Kommunen eine Mobilität voran, die nicht nur sicher, sondern auch klimafreundlicher ist, wie tagesschau.de anmerkt. Diese Reform soll das Ziel haben, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger sowie das städtebauliche Umfeld zu fördern.
Mit einem klaren Fokus auf die Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Förderung des Radverkehrs setzt die Novelle ein klares Zeichen. Kommunen erhalten mehr Entscheidungsspielräume, um Radfahrstreifen und Fahrradstraßen einzurichten. Der ADFC hebt hervor, dass damit nicht nur die Sicherheit für Radfahrende erhöht wird, sondern auch der Radverkehr als umweltfreundliche Alternative zum Auto gestärkt wird.
Umsetzung und Ausblick
Ein wichtiger Schritt in Richtung dieser Verkehrswende wurde bereits getan. Aktuell hat das Mobilitätsreferat der Stadt München potenzielle Standorte für weitere Tempo-30-Maßnahmen identifiziert. Rückmeldungen von Bezirksausschüssen sind für den Herbst 2025 auf der Agenda, um noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu schaffen. Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Plans, der darauf abzielt, München zu einer Stadt zu machen, die sowohl lebenswerter als auch nachhaltig ist. Das Mobilitätsreferat hat bereits einige Anordnungen in Abstimmung mit den Bezirksausschüssen im Tagesgeschäft umgesetzt, die deutlich spürbare Verbesserungen für die Bürger bringen sollen.
Die Novelle der Straßenverkehrsordnung zeigt eindrucksvoll, dass der Bund und die Kommunen bereit sind, einen neuen Kurs einzuschlagen, der nicht nur den Bedürfnissen des Verkehrs gerecht wird, sondern auch unserer Umwelt. Damit stehen Münchens Bürgerinnen und Bürgern viele neue Möglichkeiten offen – man muss sie nur anpacken!
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Ort | Untergiesing, Deutschland |
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