Drama in München: 200 Fahrgäste nach Oberleitungsschaden evakuiert!

Drama in München: 200 Fahrgäste nach Oberleitungsschaden evakuiert!
Berg am Laim, Deutschland - Am 10. Juni 2025 kam es zu einem erheblichen Vorfall, der den Bahnverkehr rund um München beeinträchtigte. Gegen 12 Uhr hielt eine Regionalbahn der Bayerischen Regiobahn (BRB) in der Nähe des Bahnhofs Berg am Laim abrupt an. Ursache war ein Schaden an der Oberleitung, der den Stromabnehmer des Zuges beschädigte. Insgesamt waren etwa 200 Fahrgäste betroffen, die daraufhin evakuiert werden mussten.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften, darunter der Notfallmanager der DB und BRB, die Bundespolizei sowie die Münchner Polizei und Feuerwehr, wurde mobilisiert, um die Evakuierung durchzuführen. Die Feuerwehr München setze spezielle Leitern ein, um die Passagiere sicher von der Bahn zu geleiten. Die gesamte Evakuierungsaktion dauerte etwa 30 Minuten und führte die Reisenden zur Hermann-Weinhauser-Straße, wo sie sicher weitertransportiert werden konnten.
Streckenunterbrechung und Auswirkung auf den Verkehr
Die betroffene Strecke zwischen dem Münchner Ostbahnhof und Grafing blieb während der Bergungsarbeiten vollständig gesperrt. Dies hatte zur Folge, dass mehrere Regionalzüge, vor allem in Richtung Salzburg und Kufstein, ausfielen. Fernzüge mussten über die Gleise des Güterbahnhofs umgeleitet werden, was zu Verspätungen von etwa 20 Minuten führte. Die Deutsche Bahn bestätigte den Vorfall als Defekt an der Oberleitung, doch die genaue Ursache war zunächst unklar.
Die Reparatur der Oberleitung wurde für den Abend in Aussicht gestellt, jedoch musste der Schienenersatzverkehr während der Stilllegung bereitgestellt werden, um die betroffenen Fahrgäste zu unterstützen. Passagiere wurden auch auf eine nahegelegene Tram-Haltestelle hingewiesen, um ihre Reise fortzusetzen.
Sicherheitsaspekte bei Oberleitungen
Solche Vorfälle sind zwar selten, können aber sowohl lebensbedrohlich als auch schwerwiegend sein. Laut dem UVB ist die Arbeit an Oberleitungen besonders riskant. Die Gefahren reichen von elektrischem Strom bis hin zu Absturzgefahren an hochgelegenen Arbeitsplätzen. In der Regel erfolgen Reparaturen und Wartungen nachts, um den Bahnverkehr nicht zu stören.
Vor jeder Arbeit an oder in der Nähe von Fahrleitungsanlagen ist eine gründliche Risikoanalyse notwendig, um die Sicherheit zu gewährleisten. Fakt ist: Die Sicherheit bei Bahnanlagen hat höchste Priorität, und jeder Vorfall wird eingehend untersucht, um zukünftige Risiken zu minimieren.
Der Vorfall am 10. Juni zeigt deutlich, wie wichtig ein schnelles und koordinierte Handeln in Notfällen ist, um Passagiere zu schützen und Störungen im öffentlichen Verkehr rasch zu beheben. Während die Reparaturen der Oberleitung fortschreiten, bleibt die Bayerische Regiobahn gefordert, den Fahrgästen die besten Alternativen zu bieten.
Für aktuelle Informationen und weitere Updates über den Vorfall und den Bahnverkehr bleibt es empfehlenswert, die offiziellen Kanäle von Rosenheim24 und Bayerischem Rundfunk zu nutzen.
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Ort | Berg am Laim, Deutschland |
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