Bushaltestelle Garmischer Straße: Barrierefreier Ausbau ab 2026!
Umbau der Bushaltestelle Garmischer Straße in Sendling beginnt 2026. Barrierefreier Zugang für mobilitätseingeschränkte Personen wird geschaffen.

Bushaltestelle Garmischer Straße: Barrierefreier Ausbau ab 2026!
In Sendling steht eine wichtige Neuerung bevor: Die Bushaltestelle Garmischer Straße, die von der Linie 63 angefahren wird, wird im kommenden Jahr barrierefrei umgebaut. Damit wird ein bedeutender Schritt in Richtung Inklusion und Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in München gesetzt. Laut tz.de wird der Umbau der Haltestelle eine Reihe von Verbesserungen mit sich bringen.
Auf beiden Seiten des Mittleren Rings wird die Haltestelle so gestaltet, dass sie für alle Nutzer zugänglich ist. Neben der Umstellung auf Buszüge mit einer Länge von 23 Metern werden die Haltekanten mit dreireihigen Rippenplatten ausgestattet, die sehbehinderten Menschen das Auffinden erleichtern. Besonders Wichtig: Der Höhenunterschied zwischen dem Buseinstieg und dem Bordstein wird durch eine erhöhte Kante von 18 Zentimetern verringert.
Bessere Bedingungen für Radfahrer
Die Versetzung des Wartehauses an der östlichen Haltestelle in Fahrtrichtung Schwanthalerhöhe wird nicht nur Platz für zwei Fahrradbügel schaffen, sondern auch die gesamte Fläche optimieren. Dies schließt die Schließung der Haltebucht in der Gegenrichtung ein, wodurch der Bus künftig direkt auf der rechten Fahrspur hält und ein kinderleichtes Anfahren und Halten am Fahrbahnrand ermöglicht wird.
Des Weiteren werden fünf Radstellplätze und eine Entwässerungsmulde zur Grundwasserneubildung eingerichtet. Ein Teil des Bereichs wird sogar entsiegelt, was nicht nur der Gestaltung, sondern auch der Umwelt zugutekommt. Die Bauzeit für dieses Projekt wird auf drei bis vier Monate geschätzt, und der Bezirksausschuss Sendling-Westpark hat dem Umbau bereits zugestimmt.
Ein Schritt in die Zukunft
Der Umbau der Haltestelle Garmischer Straße ist nicht nur ein isoliertes Projekt, sondern Teil einer weitreichenden Strategie, die Barrierefreiheit im ÖPNV fördert. Die Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes zeigt, wie wichtig dieses Thema geworden ist. Gemäß den Zielsetzungen, die im VRN dokumentiert sind, sollen bis 2022 alle Haltestellen für mobilitätseingeschränkte Menschen angepasst werden.
Die Barrierefreiheit ist ein zentrales Element der ÖPNV-Strategie 2030. Eine umfassende Überprüfung der Infrastruktur ist notwendig, um den Ansprüchen aller Fahrgäste gerecht zu werden. “Mobilitätsangebote müssen für alle zugänglich sein”, betont die Initiative Zukunftsnetzwerk ÖPNV.
Insgesamt zeigt sich, dass der barrierefreie Ausbau nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern für alle Fahrgäste positive Effekte hat. In München wird aktuell in eine inklusive Mobility-Zukunft investiert. Der Umbau der Bushaltestelle Garmischer Straße ist ein weiterer Schritt in diese Richtung und könnte als Vorbild für weitere Maßnahmen in der Stadt dienen.