Gewalt am Pasinger Bahnhof: Polizei sucht Zeugen nach brutaler Attacke

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Ein 63-Jähriger wurde am Pasinger Bahnhof angegriffen. Polizei sucht Zeugen nach gefährlicher Körperverletzung durch einen Unbekannten.

Ein 63-Jähriger wurde am Pasinger Bahnhof angegriffen. Polizei sucht Zeugen nach gefährlicher Körperverletzung durch einen Unbekannten.
Ein 63-Jähriger wurde am Pasinger Bahnhof angegriffen. Polizei sucht Zeugen nach gefährlicher Körperverletzung durch einen Unbekannten.

Gewalt am Pasinger Bahnhof: Polizei sucht Zeugen nach brutaler Attacke

Am S-Bahnhof Pasing kam es am 13. August 2025 zu einem brutalen Übergriff, der die Gemüter der Münchner aufrüttelt. Ein unbekannter Täter schubste einen 63-jährigen Mann die Treppe hinunter und verletzte ihn schwer. Diese erschreckende Attacke, die laut T-Online gegen Abend stattfand, entblößt einmal mehr die wachsende Gewaltbereitschaft an deutschen Bahnhöfen.

Der 63-Jährige wollte gerade aus einer S6 nach Pasing aussteigen, als er ohne Vorwarnung attackiert wurde. Laut TZ konnte der Mann nur durch das mutige Eingreifen zweier Passanten Schlimmeres vermeiden. Diese Helfer sahen sich jedoch ebenfalls dem Zorn des Täters ausgesetzt, der sie ebenfalls bedrohte und angriff. Der 63-Jährige zog sich eine Handgelenksprellung sowie diverse Schürfwunden zu und musste sich einer ärztlichen Behandlung unterziehen.

Zusätzliche Gewalt und Zeugenaufruf

Ein Blick auf die Videoaufzeichnungen zeigt, dass der Täter bereits zuvor am S-Bahnhof Karlsplatz (Stachus) aktiv war, wo er zwei Männer bespuckte und ebenfalls bedrohte. Er folgte seinem späteren Opfer in die S-Bahn nach Pasing, was die Bundespolizei dazu veranlasst hat, wegen gefährlicher Körperverletzung zu ermitteln. Der gesuchte Mann wird als etwa 30 Jahre alt, rund 1,70 Meter groß, mit Glatze, Kinnbart und Brille beschrieben und hat einen sportlichen Körperbau. Möglicherweise stammt er aus Nordafrika oder Südeuropa.

Um den Täter zu fassen, haben die Ermittler ein Fahndungsbild erstellt und rufen Zeugen auf, sich zu melden. Insbesondere die hilfsbereiten Passanten und die Herren, die am Karlsplatz bedroht wurden, sind für die Polizei von großem Interesse. Hinweise zur Identität des Täters sind herzlich willkommen.

Ein besorgniserregender Trend

Die Vorfälle in Pasing sind Teil eines besorgniserregenden Trends. Laut aktuellen Zahlen, die von Tagesschau veröffentlicht wurden, steigen die Zahlen von Körperverletzungen in deutschen Bahnhöfen kontinuierlich. Im Jahr 2024 wurden bereits über 10.600 Körperverletzungen gemeldet – deutlich mehr als im Vorjahr. In den ersten zehn Monaten des Jahres waren es bereits mehr als 2.600 Übergriffe in Zügen, wobei der Regionalverkehr einen erheblichen Anteil ausmacht.

Die Deutsche Bahn hat mittlerweile die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt, indem sie die Anzahl der Videokameras in Bahnhöfen auf über 11.000 erhöht hat. Auch in Zügen sind über 50.000 Kameras im Einsatz, um die Reisenden besser zu schützen und Delikte zu dokumentieren. Dennoch bleibt die Frage, wie effektiv diese Maßnahmen angesichts der aktuellen Lage sind.

Für die betroffenen Reisenden und Passanten bleibt zu hoffen, dass die Polizei den gesuchten Täter bald ergreift und die Sicherheit an Münchens Bahnhöfen erhöht wird. Meldungen, wie diese, müssen ein Weckruf für alle sein, die sich in öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen – Vorsicht ist angesagt!