Tramlinie 23 nach schwerer Entgleisung wieder im Einsatz – So ging's weiter!
Am 24. Oktober 2025 wurde die entgleiste Tramlinie 23 an der Haltestelle Schwabinger Tor nach umfangreichen Reparaturen wieder in Betrieb genommen.

Tramlinie 23 nach schwerer Entgleisung wieder im Einsatz – So ging's weiter!
In München wurden die Fahrgäste der Tramlinie 23 am Freitag, dem 12. April 2025, wieder erleichtert aufatmen: Die Linie wurde um 12:41 Uhr nach einem schweren Vorfall erneut in Betrieb genommen. Wie München24 berichtet, entgleiste die Straßenbahn am Donnerstagabend, dem 23. Oktober 2025, gegen 20:50 Uhr an der Haltestelle Schwabinger Tor und verkeilte sich in der Dachkonstruktion. Der Fahrer erlitt gesundheitliche Probleme, was zu dieser misslichen Situation führte.
Die Entgleisung sorgte für eine sofortige Sperrung der Strecke ab 21 Uhr, und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) richtete einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein. Wie die MVG bekannt gab, war die entgleiste Trambahn am Morgen des 24. Oktober in den Betriebshof geschleppt worden. Hier wurde nicht nur die Bahn, sondern auch die gesamte Technik überprüft, bevor die Strecke wieder freigegeben werden konnte.
Unfalloberfläche und Infrastruktur
Obwohl die Schäden durch die Entgleisung mittlerweile größtenteils behoben sind, bleibt die Verkehrsinfrastruktur ein heißes Thema. Am besagten Donnerstag kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen, insbesondere in der Leopoldstraße, wo die Polizei vorübergehend Straßensperrungen anordnete. Feuerwehr und technische Einsatzkräfte waren vor Ort, um die Trambahn zu sichern und etwaige Schäden an der Überdachung zu stabilisieren. Ein Mitarbeiter der MVG berichtete: „Die Bahn konnte aufgrund starker Verformungen nicht sofort in die Spur gezogen werden.“ Erst gegen 0:30 Uhr war der Einsatz beendet und die Unfallstelle an die MVG übergeben worden.
Ringbahnlinien, wie die Linie 12, verkehren mittlerweile wieder auf ihrem regulären Weg zwischen Romanplatz und Schwabing Nord, jedoch sind die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit an den Haltestellen nicht zu übersehen. In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Unfälle, die die Debatte über dringend notwendige Sicherheitsmaßnahmen an Trambahnhaltestellen erneut anheizten. So führte ein schwerer Unfall im Mai 2023 an der Haltestelle Donnersbergerstraße zur Diskussion über die Sicherheitsstandards in München und die möglicherweise erforderlichen Verbesserungen. Einige tragische Vorfälle, darunter auch der Tod von zwei Personen, haben gezeigt, wie wichtig eine solche Debatte ist. Die Süddeutsche berichtet über häufige Unfälle an Haltestellen, oft verursacht durch überhöhte Geschwindigkeit oder gesundheitliche Probleme der Autofahrer.
Ktime Updates
Ein weiterer relevanter Vorfall, der die Sicherheit im Monat August 2025 betraf, fand am Leonrodplatz statt. Hier kollidierte eine Trambahn mit einem Lkw. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt, doch die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer waren erheblich. Die TZ berichtet, dass erst kürzlich mehrere Tramlinien aufgrund der Kollision umgeleitet werden mussten und der freie Transport auf einigen Strecken nur eingeschränkt angeboten werden konnte.
Die jüngsten Entwicklungen rund um die Tramlinien in München sind eine ständige Mahnung! Die MVG hat bereits geplante Sicherheitsmaßnahmen ins Auge gefasst, um das Risiko weiterer Unfälle zu minimieren. Ob diese neu geplanten Barrieren tatsächlich helfen, bleibt abzuwarten. Eines ist sicher: Die Münchenerinnen und Münchener möchten auch in Zukunft sicher und zuverlässig zu ihren Zielen gelangen.