Schwerer Tram-Unfall: Fahrer schwer verletzt, Verkehr in München lahmt!
Schwerer Tram-Unfall in München-Schwabing: Entgleisung der Linie 23, vier Verletzte, erhebliche Verkehrseinschränkungen.

Schwerer Tram-Unfall: Fahrer schwer verletzt, Verkehr in München lahmt!
Am Abend des 23. Oktobers 2025 kam es in München-Schwabing zu einem schwerwiegenden Unfall, der die Stadtteilbewohner aufschreckte. Gegen 20:50 Uhr entgleiste die Trambahn der Linie 23 vor der Haltestelle „Schwabinger Tor“ und prallte gegen Bauwerkteile, was zu erheblichen Schäden an der Infrastruktur führte. Diese Informationen hat Merkur veröffentlicht.
In den Sorgen jener, die auf der Trambahn unterwegs waren, wurde der Fahrer der Bahn schwer verletzt. Er musste umgehend ins Krankenhaus gebracht werden. Drei Fahrgäste kamen mit weniger schweren Verletzungen davon und erhielten ambulante Behandlung direkt vor Ort. Die Wasserkopfbewohner der Leopoldstraße mussten sich auf eine Sperrung und die damit verbundenen Verkehrsbehinderungen einstellen, während Bergungsarbeiten im Gange waren.
Öffentlicher Nahverkehr stark betroffen
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) informierte über die Umleitungen und Ausfälle, die durch den Vorfall verursacht wurden. Die Linie 23 wird vorerst nicht verkehren können, während die Linie 12 nur noch zwischen Romanplatz und Parzivalplatz fährt und dann ab Parzivalplatz umgeleitet wird bis zur Haltestelle Münchner Freiheit. Die Haltestellen Schwabing Nord, Domagkstraße, Anni-Albers-Straße, Am Münchner Tor und Schwabinger Tor fallen in beiden Richtungen aus. Ersatzverkehr wird angeboten, jedoch mit eingeschränkter Kapazität, und hält teilweise am rechten Fahrbahnrand.
Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Zum Glück konnte Fremdeinwirkung bereits ausgeschlossen werden, aber dennoch bleibt die genaue Ursache im Dunkeln.
Ein besorgniserregender Trend
Solche Vorfälle häufen sich in München und werfen ein Licht auf eine besorgniserregende Tendenz in der Verkehrssicherheit. Im Jahr 2024 gab es in Deutschland etwa 2,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle, wobei die Zahl der Unfälle mit Sachschäden gestiegen ist, während die Zahl der Unfälle mit Personenschäden konstant blieb. Statistiken zeigen, dass die häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle ungenügender Abstand und nicht angepasste Geschwindigkeit sind. Zudem bleibt das Fahren unter Alkoholeinfluss ein ernstes Problem. Dies ist eine Herausforderung für die Behörden, die zur Erreichung des Ziels „Vision Zero“ – also keine Verkehrstoten bis 2050 – beiträgt, wie Statista berichtet.
Diese Themen sind nicht nur lokal von Bedeutung, sondern betreffen die gesamte Gesellschaft. Sowohl die Stadtverwaltung als auch die MVG müssen jetzt zeigen, dass sie ein gutes Händchen für die Sicherheit der Fahrgäste haben und proaktiv die Infrastruktur verbessern. Nur so kann der Traum einer sicheren Verkehrsinfrastruktur Realität werden.
Der Vorfall am Schwabinger Tor ist ein eindringlicher Reminder für alle Verkehrsteilnehmer, dass Sicherheit immer an erster Stelle stehen sollte. Wir wünschen den Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung.