Schockanruf in München: Seniorin verliert 70.000 Euro an Betrüger!

In Ramersdorf-Perlach erlebte eine Seniorin einen schockierenden Telefonbetrug – und verlor 70.000 Euro an Betrüger. Wandern Sie mit uns durch die erschreckenden Details und erfahren Sie, wie Sie sich schützen können.
In Ramersdorf-Perlach erlebte eine Seniorin einen schockierenden Telefonbetrug – und verlor 70.000 Euro an Betrüger. Wandern Sie mit uns durch die erschreckenden Details und erfahren Sie, wie Sie sich schützen können. (Symbolbild/MM)

Schockanruf in München: Seniorin verliert 70.000 Euro an Betrüger!

Ramersdorf-Perlach, Deutschland - In München haben betrügerische Anrufer erneut zugeschlagen und haben eine über 80-jährige Seniorin mit einer perfiden Masche um ihr Erspartes gebracht. Am Dienstagnachmittag erhielt die Frau einen Anruf von jemandem, der sich als Mitarbeiter eines Krankenhauses ausgab. Der Anrufer behauptete, ihr Sohn sei schwer erkrankt und benötige dringend eine teure Behandlung in der Schweiz. Ein sechsstelliger Betrag wurde gefordert, den die Seniorin in ihrer Verzweiflung auch übergab – insgesamt etwa 70.000 Euro an einen Abholer. Erst nach der Übergabe telefonisch mit ihren Söhnen erfuhr sie, dass sie betrogen worden war, was ein gewaltiger Schock für die Dame war.

Der Vorfall ereignete sich innerhalb von nur einer Stunde im Stadtteil Ramersdorf-Perlach. Währenddessen wurden auch andere Personen angegriffen. Ein Pasinger wurde ebenfalls mit einem ähnlichen Schockanruf genötigt, erkannte aber schnell den Betrug und informierte umgehend die Polizei. Durch die Hinweise des Mannes konnte schließlich eine 16-jährige Abholerin aus Tschechien in der Nähe seines Wohnorts festgenommen werden. Solche Vorfälle sind leider keine Seltenheit, da Betreiber von Callcentern gezielt ältere Menschen in ihrer verwundbaren Situation ansprechen, um sie um ihre Ersparnisse zu bringen.

Schockanrufe sind eine gängige Betrugsmasche

Was genau sind Schockanrufe? Laut Polizei handelt es sich dabei um Betrugsversuche, bei denen Anrufer sich als Familienmitglieder oder Polizeibeamte ausgeben. Oft berichten sie von einem Verkehrsunfall, der so dringlich ist, dass um sofortige Geldzahlung gebeten wird. Diese Art von Trickbetrug dient dazu, die Angerufenen unter Druck zu setzen, sodass schnelle und unüberlegte Entscheidungen getroffen werden. Die Schockanruf-Betrüger zielen hauptsächlich auf ältere Menschen ab, die durch solche Geschichten leicht verunsichert werden. Dabei kommen oft mehrere Täter ins Spiel, die den Anruf untereinander übergeben, um das Opfer weiter zu manipulieren.

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat bereits auf diese perfiden Methoden aufmerksam gemacht und warnt eindringlich vor den Anrufern. Es wird geraten, bei Unsicherheiten die Notrufnummer 110 zu wählen und keine Rückruftasten zu nutzen. Wer sich unter Druck gesetzt fühlt, sollte das Gespräch sofort beenden und sich nicht scheuen, Angehörige unter bekannten Telefonnummern zu kontaktieren. Wichtige Informationen und Unterstützung bieten auch Opferberatungsstellen wie der „WEISSE RING“, die unter der bundeseinheitlichen Rufnummer 116 006 zu erreichen sind.

Wichtige Tipps zum Schutz

Aber wie kann man sich wirksam schützen? Die Polizei hat einige einfache, aber effektive Tipps zusammengestellt:

  • Keine persönlichen oder finanziellen Informationen am Telefon preisgeben.
  • Übergeben Sie kein Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
  • Halten Sie sich vor Augen: Kein Angehöriger ruft an, um Geld zu fordern!
  • Wenn Sie einen Anruf erhalten, der Ihnen verdächtig vorkommt, kontaktieren Sie die örtliche Polizei.
  • Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu, um sich beraten zu lassen.

Aufmerksame Nachbarn und ein waches Umfeld können viel dazu beitragen, solche Betrugsversuche frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. In einer Zeit, in der Vertrauen oft gefährdet ist, muss jede Gemeinde darauf bedacht sein, ihre älteren Mitbürger zu schützen und aufzuklären. Schockanrufe stellen ein ernstzunehmendes Problem dar, das nicht nur in München, sondern bundesweit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Daher ist es entscheidend, sich gemeinsam gegen diese Dreistigkeit zu stellen.

Süddeutsche Zeitung berichtet, dass … Gleichzeitig stellt die Polizei klar, dass es wichtig ist, stets wachsam zu sein. Das BKA hebt hervor, dass bei erhalt einer solchen Nachricht die örtlichen Behörden sofort kontaktiert werden sollten.

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OrtRamersdorf-Perlach, Deutschland
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