Polizei fasst mutmaßliche Vergewaltiger nach Übergriff in München!

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Polizei in München fahndet nach zwei Jugendlichen wegen Verdachts der Vergewaltigung. Tat ereignete sich in Tiefgarage am Stachus.

Polizei in München fahndet nach zwei Jugendlichen wegen Verdachts der Vergewaltigung. Tat ereignete sich in Tiefgarage am Stachus.
Polizei in München fahndet nach zwei Jugendlichen wegen Verdachts der Vergewaltigung. Tat ereignete sich in Tiefgarage am Stachus.

Polizei fasst mutmaßliche Vergewaltiger nach Übergriff in München!

In München stehen zwei Jugendliche im Verdacht, am 30. Mai eine 17-Jährige in einer Tiefgarage nahe dem Stachus vergewaltigt zu haben. Die beiden mutmaßlichen Täter, ein 15-jähriger und ein 17-jähriger Afghaner, wurden nach intensiven Fahndungsmaßnahmen festgenommen. Die Polizei hat die beiden Teenager aus den Landkreisen Freising und München zur Rede gestellt. Der 17-Jährige meldete sich am Montagabend in Freising, begleitet von seinem Vater, und wurde nach Vernehmung, bei der sein Handy sichergestellt wurde, wieder freigelassen. Sein jüngerer Komplize machte ebenfalls von sich aus Angaben bei der Polizei und erhielt ebenso die Freiheit, nachdem er befragt wurde. Die Personalien beider Verdächtiger sind den Ermittlern bereits bekannt, jedoch äußerten diese sich nicht zu den Vorwürfen und haben nun Pflichtverteidiger an ihrer Seite. Bild berichtet, dass die Ermittler Zweifel am Ablauf der Tat haben, da Überwachungsbilder belegen, dass das Mädchen die Tiefgarage in Begleitung der beiden Jugendlichen betrat und auch wieder verließ.

Im Fokus der Ermittlungen steht eine erneute Diskussion über das Thema Sexualdelikte. Diese werden in Deutschland als besonders verabscheuungswürdig eingestuft. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im Jahr 2024 stieg die Anzahl erfasster Sexualstraftaten auf einen Höchststand von etwa 128.000 Fällen. Experten des Bundeskriminalamtes (BKA) vermuten, dass die gestiegene Sensibilität und Anzeigebereitschaft der Bevölkerung zu diesen erschreckenden Zahlen beiträgt. Den Opfern fällt es oft schwer, eine Tat zu melden, da sie häufig in einem Klima von Schuldvorwürfen und Unsicherheit gefangen sind. Statista hebt hervor, dass viele Betroffene zu traumatisiert sind, um sich an die Behörden zu wenden.

Details zum Vorfall

Die 17-Jährige hatte die beiden Jugendlichen am Stachusbrunnen kennengelernt und ist mit ihnen in die Tiefgarage gegangen, wo der Übergriff stattfinden soll. Die genauen Umstände, wie die beiden Verdächtigen die Frau in die Tiefgarage gelockt haben, sind nach wie vor unklar. Sie wird beschuldigt, in dieser Zeit Opfer einer Vergewaltigung geworden zu sein, woraufhin sie am nächsten Tag Anzeige erstattete. Erst wenige Tage später wurde eine Öffentlichkeitsfahndung durch die Staatsanwaltschaft München I beantragt und bewilligt, da DNA-Spuren am Tatort gefunden wurden, die noch nicht zugeordnet werden konnten.

Angesichts der Schwere der Vorwürfe ist die Öffentlichkeit alarmiert und die Polizei erhofft sich durch die Medienberichterstattung Hinweise, die zur Klärung des Falles beitragen könnten. Die betroffenen Jugendlichen sind vorerst auf freiem Fuß, da keine ausreichende Rechtsgrundlage für eine Untersuchungshaft besteht, was die besorgte Bevölkerung zusätzlich aufschreckt. Abendzeitung berichtet, dass die Ermittler am Montag erste Erfolge verzeichnen konnten, als sich die Jugendlichen bei der Polizei meldeten.