Alkohol am Steuer: Vater flüchtet mit Sohn in München vor Polizei!

Alkohol am Steuer: Vater flüchtet mit Sohn in München vor Polizei!
Pasing, Deutschland - In den frühen Stunden des 9. Juni 2025, genauer gesagt um 1:30 Uhr, wurde die Münchener Polizei zu einem gefährlichen Verkehrsdelikt in Bogenhausen gerufen. Eine Streife beobachtete einen Audi, dessen Fahrer unsicher unterwegs war und unvermittelt die Fahrstreifen wechselte. Dabei kam es beinahe zu einem Zusammenstoß mit dem Polizeifahrzeug. Trotz mehrfacher Anhaltesignale setzte der 31-Jährige, der aus Baden-Württemberg stammt, seine gefährliche Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit fort und missachtete dabei mindestens dreimal ein Rotlicht. Schließlich konnte der Fahrer vorläufig festgenommen werden, wehrte sich jedoch körperlich gegen die Beamten. Der starke Alkoholgeruch, der ihm anhaftete, führte zur Anordnung einer Blutentnahme, und sein Führerschein wurde sichergestellt. Sein sechsjähriger Sohn saß während der ganzen Befragung auf dem Beifahrersitz und wurde später in die Obhut von Verwandten gegeben, während das Fahrzeug abgeschleppt wurde, wie polizei.bayern.de berichtet.
Wie gefährlich Alkoholfahrten sind, sollte auch denjenigen bewusst sein, die denken, sie könnten morgens nach einer Feier unbeschwert ins Auto steigen. Die rechtlichen Folgen einer solchen Fahrt können gravierend sein: Laut § 316 StGB wird das Führen eines Fahrzeugs in einem alkoholisierten Zustand mit Geld- oder Freiheitsstrafe bestraft. Ab einer Promillegrenze von 1,1 ist man rechtlich betrachtet absolut fahruntüchtig, und bei einer Konzentration von 0,3 bis 1,09 Promille kann es bereits zu einer Ordnungswidrigkeit kommen. anwalt.de hebt hervor, dass Selbst einsichtige Verkehrsteilnehmer oft die drohenden Konsequenzen unterschätzen und dass Alkoholfahrten nicht nur strafrechtliche, sondern auch versicherungsrechtliche Risiken mit sich bringen.
Verkehrsunfälle in ganz München
Der Vorfall in Bogenhausen ist allerdings nicht das einzige verkehrsrechtliche Delikt, das München in den letzten Tagen betroffen hat. Am 8. Juni wurde in Allach ein 19-Jähriger aus München während einer Verkehrskontrolle unter dem Einfluss von Cannabis aufgegriffen. Auch hier wurden eine Blutentnahme durchgeführt und die Weiterfahrt unterbunden. Verwirrung entstand am 10. Juni, als der junge Mann erneut zur Polizeiinspektion kam, diesmal ebenfalls unter Cannabiseinfluss. Bei dieser Gelegenheit wurden seine Fahrzeugschlüssel erneut sichergestellt. Solche Vorfälle verdeutlichen, dass unerlaubte Substanzen am Steuer ebenfalls schwere Konsequenzen nach sich ziehen können.
An diesem Tag war die Münchener Verkehrspolizei weiter gefordert: Ein Rückwärtsfahrunfall in Altstadt-Lehel endete mit leichten Verletzungen für ein beinahe zweijähriges Kleinkind, das vom Fahrzeug eines 59-Jährigen touchiert wurde. Und in Moosach kam es zu einem schwereren Vorfall, als eine 69-Jährige die Vorfahrt missachtete und mit einer 85-jährigen Radfahrerin kollidierte, die daraufhin mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Raub und Betrug
Die Polizei hatte nicht nur im Bereich des Straßenverkehrs alle Hände voll zu tun. Ein Raubüberfall im Westpark von Sendling ereignete sich am 10. Juni, als ein 22-Jähriger mit seinem Fahrrad von unbekannten Tätern angegriffen wurde. Der Rucksack des Geschädigten mit wertvollen Elektronikgeräten und Bargeld wurde ihm gestohlen. Glücklicherweise erlitt der 22-Jährige nur leichte Verletzungen und benötigte keinen Rettungsdienst.
Zudem berichtete die Polizei von zwei Callcenterbetrugsfällen. In Pasing wurde ein 68-Jähriger auch von einem Betrüger kontaktiert, der sich als Polizeibeamter ausgab, und eine Kaution in fünfstelliger Höhe forderte. Eine 16-Jährige wurde als Abholerin der Kaution festgenommen. In Ramersdorf wurde eine über 80-Jährige von einem vermeintlichen Krankenhausmitarbeiter kontaktiert, der eine horrende sechsstellige Summe für eine Behandlung in der Schweiz forderte. Außerdem musste die Polizei die mutmaßlichen Täter überprüfen.
Solche Vorfälle zeigen, dass auch die Vorsicht im Alltag, sei es im Straßenverkehr oder im Umgang mit möglichen Betrügern, von großer Bedeutung ist. München bleibt durch seine Sicherheitsmaßnahmen und das Engagement der Polizei eine Stadt, in der die Bürger auf ihre Sicherheit vertrauen können, auch nachdem sie mit schweren Verkehrsdelikten und Betrugsversuchen konfrontiert werden.
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Ort | Pasing, Deutschland |
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