Fahrradunfall in München: Helm rettet Radfahrerin vor schlimmerer Verletzung!

In München verunglückt eine Radfahrerin durch eine Windböe; ihr Helm schützt sie vor schweren Verletzungen. Verkehrspolizei ermittelt.
In München verunglückt eine Radfahrerin durch eine Windböe; ihr Helm schützt sie vor schweren Verletzungen. Verkehrspolizei ermittelt. (Symbolbild/MM)

Fahrradunfall in München: Helm rettet Radfahrerin vor schlimmerer Verletzung!

Erika-Mann-Straße, 80339 München, Deutschland - Eine Fahrradfahrerin aus München hat am Montagmorgen, dem 14. Juli, in der Erika-Mann-Straße einen schweren Sturz erlitten, der durch eine heftige Windböe verursacht wurde. Die 37-Jährige fiel und zog sich einige Verletzungen zu, entschied sich jedoch, selbstständig in ein Krankenhaus zur medizinischen Abklärung zu fahren. Glücklicherweise verhinderte ihr Fahrradhelm laut Polizei schlimmere Kopfverletzungen. Der Helm wurde bei dem Sturz stark beschädigt, doch die Frau konnte mit relativ leichten Verletzungen davonkommen. Ihr Fahrrad blieb ebenfalls nur leicht beschädigt.

Der Vorfall wurde von der Münchner Verkehrspolizei aufgenommen, die nun die weiteren Ermittlungen führt. Hier lässt sich erahnen, wie wichtig ein Helm beim Radfahren sein kann. Denn die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Eine Studie zeigt, dass das Tragen von Helmen bis zu 80% der Kopfverletzungen bei Radfahrenden verhindern kann, was die dringende Notwendigkeit unterstreicht, mehr Menschen zum Helmtragen zu bewegen. Die Studie von HFC Human-Factors-Consult aus dem Jahr 2017 belegt, dass Helmträger in der Regel nur leichte Kopfverletzungen erleiden, während ohne Helm das Risiko schwerer Verletzungen steigt.

Helmtragequote in Deutschland und Europa

Die Helmtragequote in Deutschland lag 2021 bei knapp 32% der Radfahrenden, was einen Anstieg von 5% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Insbesondere bei der Altersgruppe von 31 bis 40 Jahren gibt es einen signifikanten Anstieg von rund 15% auf 30%. Für Kinder und Jugendliche zeigt sich ein gemischtes Bild: Während 78% der 6- bis 10-Jährigen einen Helm tragen, liegt die Quote bei Jugendlichen im Alter von 11 bis 16 Jahren nur bei 38%, was einen Rückgang von 16% darstellt.

Erstaunlicherweise tragen in den Niederlanden nur 1,1% der Radfahrer einen Helm, trotz der hohen Fahrradnutzung. Dies liegt an der hervorragend ausgebauten Infrastruktur, die das Radfahren sicherer macht. In Städten wie Kopenhagen ist die Helmtragequote zwar höher, dennoch bleibt der Helm ein umstrittenes Thema in der Mobilitätspolitik. Während einige argumentieren, dass bessere Infrastruktur wichtiger ist, hebt die DEKRA-Studie hervor, dass der Helm auch in unsicheren Situationen unerlässlich bleibt, um schwere Verletzungen zu vermeiden.

Risikofaktoren und Meinungen

Eine Umfrage ergab, dass 66% der Radfahrenden keinen Helm tragen, wobei Angst um die Frisur ein häufig angeführter Grund ist. Besonders Frauen und jüngere Fahrer:innen sind von dieser Sorge betroffen. Interessanterweise gaben 82% der Befragten an, dass das Tragen eines Helms ihre Fahrweise nicht beeinflusst. Experten wie Dr. Barbara Schmidt betonen jedoch die objektive Risikominderung, die das Tragen eines Helms im Straßenverkehr mit sich bringt.

Die Sicherheit, die ein Helm bietet, ist besonders wichtig für ältere Radfahrende und Nutzer von E-Bikes. Zudem wurde festgestellt, dass nicht-legislative Interventionen, wie lokale Kampagnen zur Helmförderung, wesentlich effektiver sind als gesetzliche Regelungen. Daher bleibt abzuwarten, wie sich die Helmtragequote in München und ganz Deutschland entwickeln wird.

Nur eines steht fest: Die Radfahrerin aus München hat mit ihrem Helm einen klaren Vorteil erlebt, und ihr Erlebnis könnte andere Radlern ermutigen, ebenfalls den Schutz eines Helms beim Fahren nicht zu vernachlässigen.

Quellen: tz.de, ich-trag-helm.de, dekra-roadsafety.com.

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OrtErika-Mann-Straße, 80339 München, Deutschland
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