Blitzerschar in München: Achten Sie auf diese sieben Standorte!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Aktuelle Blitzer-Standorte in München am 09.10.2025: Mobile Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Stadtgebiet.

Aktuelle Blitzer-Standorte in München am 09.10.2025: Mobile Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Stadtgebiet.
Aktuelle Blitzer-Standorte in München am 09.10.2025: Mobile Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Stadtgebiet.

Blitzerschar in München: Achten Sie auf diese sieben Standorte!

München sorgt erneut für Aufregung unter den Verkehrsteilnehmern, denn am 9. Oktober 2025 wurden in der bayerischen Landeshauptstadt sieben mobile Blitzer gemeldet. Diese Geschwindigkeitskontrollen werden in verschiedenen Stadtteilen eingesetzt, um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. Und das ist auch dringend nötig, denn überhöhte Geschwindigkeit gehört zu den Hauptursachen für tödliche Verkehrsunfälle.

Unter den gemeldeten Blitzerstandorten befinden sich bekannte Straßen, wie der Georg-Brauchle-Ring in Moosach, wo eine Geschwindigkeit von 40 km/h kontrolliert wird, sowie die Richelstraße in Neuhausen-Nymphenburg, die auf 30 km/h begrenzt ist. Auch in der Aschenbrennerstraße in Feldmoching-Hasenbergl, der Eversbuschstraße in Allach-Untermenzing und der Dachauer Straße in der Maxvorstadt sind Blitzer aktiv. Zudem wurden in Ramersdorf-Perlach, an der Bayerwaldstraße sowie an der Werinherstraße, welche eine Geschwindigkeit von 50 km/h toleriert, Blitzgeräte verzeichnet. Alle diese Standorte wurden bis zum späten Nachmittag des 9. Oktober 2025 gemeldet news.de.

Temposündern drohen hohe Strafen. In München müssen Verkehrsteilnehmer bei Geschwindigkeitsüberschreitungen mit Bußgeldern, Punkten in Flensburg und sogar möglichen Fahrverboten rechnen. Besonders enttäuschend ist jedoch die niedrige Einnahme aus Geschwindigkeitskontrollen in der Stadt: Laut einer Analyse liegt München bei Bußgeldern pro zugelassenem Auto auf dem letzten Platz in Deutschland. Im Jahr 2024 nahm die Stadt rund drei Millionen Euro durch Tempoverstöße ein, was pro zugelassenem Pkw gerade einmal knapp vier Euro entspricht. Zum Vergleich: Nürnberg führt mit 30 Euro pro Fahrzeug und der Durchschnitt unter den analysierten Städten liegt bei 35,77 Euro t-online.de.

Der Einsatz von Blitzen in München ist besonders notwendig, da ein Drittel aller Verkehrstoten im Jahr 2024 auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sind. Ganz München hat nur 31 stationäre Blitzer, was 0,41 Geräten pro 10.000 Autos entspricht und fast 50% unter dem Städtedurchschnitt liegt. Bei mobilen Blitzern sieht es noch düsterer aus: Hier hat München lediglich 0,08 Geräte je 10.000 Pkw, was 64% unter dem bundesweiten Schnitt ist. Bei anderen Städten, wie Karlsruhe, die jährlich rund 13 Millionen Euro durch Geschwindigkeitskontrollen einnehmen, sieht die Bilanz ganz anders aus bussgeldkatalog.org.

Angesichts dieses niedrigen Standes der Geschwindigkeitskontrollen in München könnte es an der Zeit sein, die Maßnahmen zu überdenken und eventuell die Anzahl der mobilen und stationären Blitzer zu erhöhen, um für mehr Sicherheit und ein geregeltes Miteinander im Stadtverkehr zu sorgen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird, im Interesse einer stressfreieren und vor allem sicheren Fortbewegung in der schönen Münchner Stadt.