München radelt Rekord: Über 4,1 Millionen Kilometer für den Klimaschutz!

München feiert Rekorde beim Stadtradeln 2025: Über 4,1 Millionen Kilometer, steigende Beteiligung und positiver Ausblick auf Fahrradinfrastruktur.
München feiert Rekorde beim Stadtradeln 2025: Über 4,1 Millionen Kilometer, steigende Beteiligung und positiver Ausblick auf Fahrradinfrastruktur. (Symbolbild/MM)

München radelt Rekord: Über 4,1 Millionen Kilometer für den Klimaschutz!

München, Deutschland - Die Stadt München feiert große Erfolge beim diesjährigen Stadtradeln und Schulradeln. Insgesamt haben 22.326 Teilnehmerinnen vom 1. bis 21. Juni 2025 an der dreiwöchigen internationalen Aktion des Klima-Bündnisses teilgenommen, was einem Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese enorme Beteiligung zeigt, wie viele Münchnerinnen sich aktiv für den Umweltschutz engagieren und ihren Teil zur Förderung nachhaltiger Mobilität beitragen.

Insgesamt kamen mehr als 4,1 Millionen Kilometer zusammen, eine beachtliche Distanz, die nicht nur für das Klima, sondern auch für die Gesundheit der Teilnehmerinnen von Vorteil ist. Die Rekordzahl von 925 Teams, bestehend aus Unternehmen, Vereinen und Familien, zeigt, dass das Radfahren in der Stadt hoch im Kurs steht. Wie muenchenunterwegs.de berichtet, sind die Teilnehmerinnen aus verschiedensten Altersgruppen, Berufen und Lebenssituation dabei, was die Vielfalt dieses Engagements deutlich macht.

Das Schulradeln, das seit 2015 im Rahmen des Projektes Schülerradroutennetz Frankfurt RheinMain ins Leben gerufen wurde, verzeichnet ebenfalls einen Aufschwung. In diesem Jahr beteiligten sich 127 Schulen in München, was 14 mehr sind als im Vorjahr. Die Schulen haben die Möglichkeit, individuellen Wettbewerbe und Aktivitäten zu organisieren, die vom Klima-Bündnis Services unterstützt werden. Dadurch wird nicht nur der Teamgeist gefördert, sondern auch das Bewusstsein für umweltfreundliche Mobilität geschärft. Die Länder, die am Schulradeln teilnehmen wollen, haben die Chance, spezielle Verträge abzuschließen, um ihre eigenen Wettbewerbe auf die Beine zu stellen.

Mobilitätsreferent Georg Dunkel äußerte sich positiv über das wachsende Interesse am Radfahren in München. Er betonte die Wichtigkeit einer umfangreichen und sicheren Infrastruktur, die zur Förderung des Radverkehrs erforderlich ist. Die Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI hat gezeigt, dass es in Deutschland möglich ist, den Radverkehrsanteil bis 2035 zu verdreifachen und so die Verkehrsemissionen im Nahbereich um 34 Prozent zu reduzieren. Jährlich könnten damit bis zu 19 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden, vorausgesetzt, die erforderlichen Radwege und eine gute Anbindung an Bus und Bahn sind gegeben.

Die allgemein positive Entwicklung lässt auch auf die zukünftigen Potenziale in der Stadt schließen. Eine lückenlose und attraktive Infrastruktur sowie eine gute Vernetzung mit dem öffentlichen Verkehr sind entscheidend, um München noch fahrradfreundlicher zu gestalten. Die Fortschritte des Stadtradeln und Schulradeln sind nicht nur ein schöner Erfolg, sondern auch ein Schritt in Richtung eines nachhaltigeren und gesünderen Stadtlebens.

Wir dürfen gespannt sein, wie es mit den Radparkplätzen, E-Bike-Ladestationen und den weiteren Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs aussieht. Die Zahlen aus diesem Jahr zeigen klar: In München tut sich was, und die Bürger*innen nehmen es aktiv in die Hand. Der gemeinsame Weg führt über die Straßen der Stadt – und das auf zwei Rädern!

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OrtMünchen, Deutschland
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