Dyke March Augsburg 2025: Vielfalt feiern und für Rechte kämpfen!

Am 21. Juni 2025 startet der Dyke March am Königsplatz in Augsburg, um Vielfalt zu feiern und die Rechte der queeren Community zu unterstützen.
Am 21. Juni 2025 startet der Dyke March am Königsplatz in Augsburg, um Vielfalt zu feiern und die Rechte der queeren Community zu unterstützen. (Symbolbild/MM)

Dyke March Augsburg 2025: Vielfalt feiern und für Rechte kämpfen!

Königsplatz, Augsburg, Deutschland - Am 21. Juni 2025 wird der Dyke March in Augsburg zum vierten Mal zelebriert und das mit einem klaren Ziel: die Vielfalt zu feiern und für die Rechte der lesbischen, bisexuellen, queeren und trans Frauen sowie nicht-binären Personen einzutreten. Wie die Neue Szene berichtet, startet das bunte Spektakel um 15:00 Uhr am Königsplatz. Die Veranstaltung wird unterstützt von Organisationen wie dem CSD Augsburg e.V., LSVD, „Lesbisch* in Augsburg“ und der Gleichstellungsstelle der Stadt Augsburg.

Bereits im Vorfeld, am 12. Juni 2025, findet um 19:00 Uhr die Vernissage der „DYKE ART“ Ausstellung statt. Diese kreative Initiative wird sich während des Dyke March mit verschiedenen Aktivitäten fortsetzen, darunter ein „Open Dyke Mic“ und ein geselliges Beisammensein bei der After-March-Party, die ab 18:00 Uhr in der Metzgerei (Klauckestraße 16) für FLINTA*-Personen zugänglich ist. Der Instagram-Account des Dyke March vermittelt dabei alle Informationen auf unterhaltsame Weise unter dykemarchaux.

Ein starkes Zeichen für Toleranz

Parallel zur Feierlichkeit wird der Dyke March auch zum Ort des politischen Protests. Andrea, eine Teilnehmerin, und ihre Frau fanden sich am Samstagnachmittag im Park am Königsplatz wieder. Mit bunten Plakaten, auf denen Slogans wie „Lesbische Liebe ist wunderbar!“ prangten, setzten rund 200 Gäste ein starkes Zeichen für Toleranz und Akzeptanz. „Ich bin seit 16 Jahren mit meiner Frau verheiratet und wir leben unsere Beziehung offen“, erzählt Andrea. Dennoch bemerkt sie: „Es gibt Momente, in denen ich mich unwohl und ängstlich fühle.“ Die Veranstaltung soll dazu beitragen, solche Empfindungen zu überwinden, denn „das muss aufhören“, so Andrea.

Die Kundgebung beinhaltet auch Redebeiträge von lokalen Aktivist*innen, die über die jüngsten Fortschritte in der Gesellschaft sprechen und dazu aufrufen, für mehr Gleichberechtigung zu kämpfen. Diese Themen sind von zentraler Bedeutung, denn trotz aller Fortschritte gibt es nach wie vor Herausforderungen, wie eine Umfrage unter Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Personen zeigt.

Internationale Dimension

Die Thematik der Gleichberechtigung beschränkt sich jedoch nicht nur auf lokale Veranstaltungen. Auch auf internationaler Ebene engagiert sich die Bundesregierung für die Rechte von LSBTIQ+-Personen. Deutschland ist seit 2016 Mitglied der Equal Rights Coalition, die sich für die Stärkung der Rechte von Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen einsetzt. Ein zentrales Anliegen sind die Herausforderungen, die durch die Covid-19-Pandemie für LSBTIQ+-Personen entstanden sind, wie soziale Ausgrenzung oder Diskriminierung.

Das Engagement der G7 für die Gleichstellung erstreckt sich ebenfalls auf Frauen und Mädchen sowie auf die LSBTIQ+-Community. Die Minister*innen bekräftigten, dass Gewalt und Diskriminierung aktiv bekämpft werden müssen, um ein sicheres und gleichberechtigtes Leben für alle zu ermöglichen.

Der Dyke March in Augsburg ist daher ein nicht nur wichtiger Anlass, um zu feiern, sondern auch eine bedeutende Plattform, um für Rechte und Freiheiten im Alltag zu kämpfen. Indem Teilnehmer*innen ihre Stimmen erheben und sich gemeinsam für eine tolerantere Gesellschaft einsetzen, setzen sie ein starkes Zeichen der Solidarität sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene.

Für mehr Informationen über die Veranstaltung und die Inhalte der Reden können Interessierte die Webseite Neue Szene besuchen oder die Augsburger Allgemeine durchstöbern.

Details
OrtKönigsplatz, Augsburg, Deutschland
Quellen