Digitale Passbilder in München: Neuer Ausweis, neue Regeln ab Mai 2025!

Ab Mai 2025 sind in Deutschland digitale Passbilder Pflicht für Ausweisdokumente. Erfahren Sie alles über die neuen Anforderungen.
Ab Mai 2025 sind in Deutschland digitale Passbilder Pflicht für Ausweisdokumente. Erfahren Sie alles über die neuen Anforderungen. (Symbolbild/MM)

Digitale Passbilder in München: Neuer Ausweis, neue Regeln ab Mai 2025!

Laim, Deutschland - Ab Anfang Mai 2025 ist Schluss mit dem Papier: Wer in München einen neuen Ausweis oder Reisepass beantragen möchte, muss dies mit einem digitalen Passbild tun. Diese Regelung gilt nicht nur lokal, sondern bundesweit, und dient vor allem der Vermeidung von Manipulationen bei der Antragsstellung. Wie tz.de berichtet, können die digitalen Bilder für etwa sechs Euro in Bürgerbüros oder zertifizierten Fotostudios aufgenommen werden. Kunden können sich auch bei Drogeriemärkten wie dm bedienen, die denselben Service anbieten.

Der dm-Gebietsverantwortliche in München hebt hervor, dass die Erfahrungen der Kunden mit dem neuen System überwiegend positiv sind. Dennoch gibt es auch einige Stolpersteine. Viele Leute sind noch nicht über die neuen Anforderungen informiert, und so hatte eine Mutter, Daniela Pohl, Schwierigkeiten, als ihr Bild aufgrund eines Schattens abgelehnt wurde. Andere, wie der Kunde Omar, konnten hingegen erfolgreich ihr digitales Passbild nutzen, um es am folgenden Tag beim Konsulat einzureichen.

Übergangsfrist und neue Sicherheit

Ab dem 1. Mai 2025 müssen alle Passbilder für Personalausweise und Reisepässe in digitaler Form eingereicht werden. Das Ziel dieser Maßnahme ist es, die Sicherheit erheblich zu verbessern und gleichzeitig die Qualität der Passbilder zu erhöhen. Wie die Verbraucherzentrale erklärt, sollen digitale Passbilder Manipulationen, etwa durch ein Verfahren namens Morphing, verhindern, bei dem Fotos mehrerer Personen zu einem neuen Bild kombiniert werden können.

Die Vorschriften sehen vor, dass das digitale Passbild entweder direkt in der Behörde oder über einen gesicherten Übermittlungsweg von einem Fotostudio zur Verfügung gestellt wird. Dabei erhält man im Fotostudio einen QR-Code, der es ermöglicht, das Bild bei der Behörde abzurufen. Zudem müssen die Bilder die Anforderungen an biometrische Fotos erfüllen, die von den Passbehörden streng geprüft werden.

Technische Entwicklungen und Herausforderungen

Über den technischen Fortschritt hinaus informiert das Tagesschau darüber, dass Bürgerämter bis zum 31. Juli 2025 eine Übergangsfrist haben, in der auch herkömmliche Papierfotos noch akzeptiert werden. Ab August 2025 müssen alle Anfragen mit digitalen Fotos erfolgen. Die Umstellung bringt allerdings auch Herausforderungen für Fotostudios mit sich, die ihre Ausrüstung auf die neuen Anforderungen anpassen müssen, was Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro mit sich bringen kann.

Für Bürger:innen, die keinen Zugang zu Smartphones oder Internet haben, steht die Möglichkeit zur Verfügung, sich direkt in der Passbehörde fotografieren zu lassen, gegen eine Gebühr von sechs Euro. Insgesamt sollen bis zu 10.000 Fototerminals in den Behörden zur Verfügung stehen, um die digitale Erfassung zu unterstützen. Der Versand des Personalausweises oder Reisepasses per Post ist ebenfalls neu und kostet 15 Euro.

Insgesamt zeigt die neue Regelung einen klaren Trend hin zu mehr Sicherheit und Effizienz bei der Passbeantragung. Die Umstellung auf digitale Passbilder ist ein Schritt, der gerade in einer modernen, vernetzten Welt nicht zu unterschätzen ist. Ob wir uns nun an die neuen Gepflogenheiten gewöhnen müssen, wird die Zeit zeigen, doch klar ist: Papier hat ausgedient!

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OrtLaim, Deutschland
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